Abendmahlswein aus schöpfungsgerechter Erzeugung - Grundsätzliches zum Bio-Weinbau
Öko-Winzer haben u.a. den Grundsatz, ihren Weinberg zu begrünen und ihn als ganzheitliches Öko-System zu gestalten, in dem ein gut strukturierter Boden die Grundlage für gesunde, stabile Pflanzen ist.
Der Boden wird schonend bearbeitet, mit Kompost oder Trester gedüngt, die Bodenfruchtbarkeit auf natürliche Weise gesteigert. Ziel ist ein garer, belebter Boden, den die Reben leicht durchwurzeln können, um Wasser und Nährstoffe optimal zu erschließen.
Wildpflanzen werden gepflegt, andere Pflanzen wie Senf, Phazelia (Bienenfreund), Malve, Ringelblume, Luzerne und Klee werden nach einer bestimmten Fruchtfolge eingesät.
Theologische Überlegungen und Anträge an Kirchenvorstände zu schöpfungsgerechtem Abendmahl und Bezugsquellenhinweis finden Sie hier.
Bildnachweise:
1: Bundesverband Naturkost e.V., Naturkost-Info Nr. 4/1992
2: J. Wagenitz, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Oppenheim
3-11, 14-16: Paulin Köpfer, Weingut Wilhelm Zähringer, Heitersheim, www.weingut-zaehringer.de
17: Haus Rabenhorst, Unkel
12, 13, 18: Wolfgang Hubert, Heike Reith, Das große Buch der Bio-Weine, Herford 1992
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