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Stiftung aktuell
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13. Geburtstag der Evangelischen Stiftung „Kirche für Bielefeld“
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| Stiftungsvorsitzender Klaus Peter Johner begrüßt die Besucher
des Stiftertages in der Peter-und-Pauls-Kirche Heepen. |
„Nicht alles, was zählt, ist zählbar und nicht alles was zählbar ist, zählt“. Mit diesem Zitat begrüßte Klaus Peter Johner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, die Besucher des Stiftertages mit Gottesdienst, Führung und Orgelmusik am Sonntag, 6. November in der Heeper Kirche.
In seinem Bericht dankte Johner den Stiftern ebenso wie den Mitgliedern von Kuratorium und Vorstand für ihr Engagement, denn mit ihrer Unterstützung konnten in den vergangenen zwölf Jahren rund 740.000 Euro an Erträgen erwirtschaftet werden. Ein großer Teil des Geldes kam so in den vergangenen Jahren vor allem dem Erhalt denkmalwerter Kirchen in Bielefeld zugute. Mit einem Stiftungskapital von inzwischen über drei Millionen Euro stehe, so der Vorsitzende, die Stiftung sehr gut da. Das sei „zählbar und zählt auch.“
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| Evangelische Stiftung Kirche für Bielefeld feiert 12. Geburtstag
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| Vorbereitungen für den Stiftungsgeburtstag: Am Freitag, 6.
November, wird im Haus der Kirche die Ausstellung mit Fotos
von Paul-Gerhard Prien und Tore Diestelhorst mit musikalischer
Unterstützung von Martina Buchholz-Suzuki (Oboe) und
Hans-Martin Knappe (Klavier) eröffnet. |
Die Peterskirche in Dornberg gehört zu den ältesten der Stadt. Sie ist eine von vierzehn denkmalgeschützten Kirchen im Evangelischen Kirchenkreis Bielefeld. Für die setzt sich auch die Evangelische Stiftung Kirche für Bielefeld ein, die ihre etwa einhundert Stifterinnen und Stifter anlässlich des zwölften Stiftungsgeburtstages zu einer Ausstellungseröffnung mit Fotografien der Peterskirche einlud.
„Himmel und Erde“ ist der Titel, den die Hobby-Fotografen Tore Diestelhorst und Paul-Gerhard Prien der Ausstellung verliehen haben. „Er soll auf die Bedeutung des Gotteshauses hinweisen“, erklärt der Dornberger Pfarrer Andreas Biermann. Die Kirche ist „erdverbunden“, also mitten im Leben und Teil der Geschichte und der Gegenwart der Gesellschaft. Die Kirche ist mitten im Dorf und nimmt sozusagen Teil an Freud und Leid der Menschen, die in Dornberg leben. Der Titel deutet aber auch darauf hin, dass es außer dieser Realität auch die meist unsichtbare Welt Gottes gibt: „Himmel“.
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| Ein Sinnesgarten für die Bewohner des Huchzermeier-Strifts
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| Margret Haase (l.) und Feodora Schwarzer, beide Bewohnerinnen des
Huchzermeier-Stifts, genießen die Farbenpracht des neuen
Sinnesgartens. |
Sichtlich erfreut sind nicht nur die 63 Bewohnerinnen und Bewohner des vor einem Jahr neu erbauten Huchzermeier-Stifts in Schildesche, sondern auch die Geschäftsführerin der Diakonischen Altenzentren Bielefeld, Christine Bode: „Wir haben nun einen umschlossenen Sinnesgarten mit abwechslungsreichen Möglichkeiten zum Spazierengehen und Verweilen, insbesondere auch für diejenigen mit Mobilitäts- oder Sinneseinschränkungen.“
Der geschützte Garten hat einen Zugang direkt aus dem Pflegebereich. Rampen mit moderatem Gefälle machen es möglich, dass sich die Bewohner aus eigener Kraft ins Grüne begeben können. Ein klar abgegrenzter Weg führt ins Zentrum des Gartens: Ein großes Platzoval bietet den alten Menschen Möglichkeiten, sich in Grüppchen oder auch in großer Runde zu treffen. Ein schöner Rundweg führt an einem üppigen Staudenbeet vorbei. Durch unterschiedliche Blütenformen und -farben, Duftpflanzen, leises Rascheln von Gräsern und die Vielfalt tierischer Besucher wie Bienen, Käfer und Schmetterlinge, werden alle Sinne angesprochen. Ein Brunnen mit Bachlauf, der beruhigende sowie stimulierende optische und akustische Reize erzeugt, lädt zum Verweilen ein.
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| Stiftertreffen der Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld
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| Stiftertreffen in der Johanniskirche: Stiftungsvorstand Klaus-Peter
Johner (links) begrüßte die Gäste und ein Vortrag mit Bildern von
Dr. Ulrich Althöfer informierte über denkmalgeschützte Kirchen. |
Der Umbau der denkmalgeschützten Johanniskirche zu einer Kirche für „alle Tage mit weitem Raum“ wurde in diesem Jahr vom Bund Deutscher Architekten (BDA) ausgezeichnet. Ein gefundenes Thema des Vortrags von Dr. Ulrich Althöfer beim diesjährigen Stiftertreffen der Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld in der Johanniskirche anlässlich des 11. Geburtstages der Stiftung. Der Historiker machte deutlich: Kirchen sind nicht nur Orte des Gottesdienstes, sondern auch kulturelles Gedächtnis einer Stadt.
Eine Kirchenführung mit Pfarrerin Dorothea Prüßner-Darkow durch die Johanniskirche und eine Reise durch unterschiedliche musikalische Stilrichtungen mit dem Jugendposaunenchor Sudbrack unter der Leitung von Sonja Ramsbrock rundeten das diesjährige Stiftertreffen ab.
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| 10 Jahre „Evangelische Stiftung Kirche für Bielefeld“
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| Gastgeber der Jubiläumsfeier: (v.l.) Vorstandsvorsitzender der
„Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld“, Klaus-Peter Johner,
Kuratoriumsvorsitzende Regine Burg und Pfarrer Frank Siekmann
aus Stieghorst gestalteten die Feier. |
„Stifterinnen und Stifter – das sind Menschen, die über sich hinausdenken, Menschen, die wissen, dass es mehr gibt, als sie selbst. Menschen, die etwas geben von dem eigenen Vermögen, um damit Gutes zu tun. Aus Dankbarkeit, weil Sie es selbst gut im Leben getroffen haben, weil sie sich selbst von der vorhergehenden Generation beschenkt fühlen, weil sie sich beschenkt wissen von Gott“: Regine Burg, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung und Superintendentin des Kirchenkreises, begrüßte die Gäste des Stiftertreffens anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der „Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld“ in der Stieghorster Kirche.
Am 6. November 2003 war es soweit: die „Evangelische Stiftung Kirche für Bielefeld“ ging als erste rechtsfähige kirchliche Stiftung der Evangelischen Kirche von Westfalen an den Start. Gründungsstifter war der Evangelische Kirchenkreis Bielefeld, der 50.000 Euro in den Grundstock der Stiftung einstellte und eine weitere Million speziell für den Denkmalschutz der Kirchen zustiftete. In den dann folgenden zehn Jahren haben rund 500 Einzelpersonen und 10 Kirchengemeinden dazu beigetragen, dass das Stiftungsvermögen auf 3,1 Millionen Euro angewachsen ist. Insgesamt 410.000 Euro, die aus dem Stiftungsvermögen erwirtschaftet, und weitere 107.000 Spenden-Euro konnten bisher ausgeschüttet werden – Geld, das die Haushalte der Kirchengemeinden ergänzt oder mit dem besondere Projekte finanziert werden können.
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| Stiftertreffen 2012 in der Süsterkirche
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| Wohlklang für das Publikum: Das Jugendvokalensemble
„VokalTotal“ unter der Leitung von Kreiskantorin
Ruth M. Seiler. |
Anlässlich des 9. Jahrestages der Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld hatte das Kuratorium der Stiftung die Stifterinnen und Stifter in die Süsterkirche eingeladen. Als Dankeschön für ihr Engagement wurden sie vom Jugendvokalensemble „VokalTotal“ unter der Leitung von Kreiskantorin Ruth M. Seiler mit Musik von Bach, Reger, White, Dowland und zeitgenössischen Kompositionen von Stefan Nilsson und Rihards Dubra verwöhnt. Bei einem Glas Sekt oder einer Tasse Tee kamen die Stifterinnen und Stifter ins Gespräch, bevor sie Joachim Dellbrügge auf eine Reise in die Geschichte und Gegenwart der Reformierten Gemeinde und der Süsterkirche entführte. Mit im Gepäck hatte er einige Schätze der Gemeinde: unter anderem die seit rund 325 Jahren in Gebrauch der Gemeinde befindliche Taufschale von Joachim Sander, alte Kirchenbücher und Bibeln, sowie ein Taufbuch aus dem 17. Jahrhundert.
„Kirche und Stiftung leben von Beziehungen zwischen Menschen, die ein gemeinsames Anliegen haben: die Förderung der Ausstrahlung und Verbreitung des Evangeliums“, so Superintendentin Regine Burg.
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| Stiftertreffen in der Neustädter Marienkirche
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| In der Neustädter Marienkirche gibt es viele Schätze zu bestaunen. |
Für Peter Salchow ist die Neustädter Marienkirche viel mehr als ein kunstvoll errichtetes Gebäude mit einer langen Geschichte. Auch wenn er genau diese Aspekte bei seiner Kirchenführung in vielen Details und plastischen Beschreibungen ausführt. Die Art und Weise ist es, die die Zuhörer in ihren Bann zieht. Mit Herz und Verstand, mit Leib und Seele ist er dabei. Zeigt kleine Details an großen Kirchensäulen, verweist mit Witz und manchmal Ironie auf Verbindungen zwischen Stadt- und Kirchengeschichte.
„Kirchen sind Orte, die Sinn eröffnen und zum Leben helfen, Orte der Gastfreundschaft und Zuflucht. Sie sind Räume, die Glauben symbolisieren, Erinnerungen wach halten, Zukunft denkbar werden lassen, Beziehungen ermöglichen: zu sich selbst, der Welt und Gott“, zitiert Superintendentin Regine Burg in ihrer Begrüßung eine Denkschrift der EKD. Vielleicht ist es genau diese Erfahrung, die Menschen wie Peter Salchow gemacht haben und die sie nun anderen zuteilwerden lassen.
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| Raum für Kreativität in der Kindertageseinrichtung
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| Voll dabei: Moriel (5) ist ganz in ihrem Malspiel versunken. |
Am Malort: der schützende Raum, 18 leuchtende Farben auf einem Palettentisch,
weiche Pinsel, pro Kind ein großes weißes Blatt, befestigt an einer Holzwand.
Das Malspiel: du darfst malen, was du möchtest. Und wie du möchtest: mit dem
dicken Pinsel oder dem dünnen, mit einem Finger oder mit der ganzen Hand. Neues
ausprobieren, wenn du Lust darauf hast. In den Farben, die dir gefallen. Und
niemand wird dich dabei stören und dir sagen, dass deine Kreise nicht rund genug
sind, oder deine Blumen nicht bunt genug, oder dass dein Haus noch ein Fenster
braucht.
Raum und Zeit für Kreativität und schöpferische Prozesse – oft kommt das
bereits im Kita-Alltag zu kurz. Grund genug für Christine Kandler vom Referat
für Kindertageseinrichtungen des Evangelischen Kirchenkreises Bielefeld, diesem
Thema eine ganze Fortbildung zu widmen. Zehn Erzieherinnen aus fünf
evangelischen Kitas waren in diesem Zusammenhang seit Ende Februar „der
Kreativität auf der Spur“. Referentin Eva Hoffmann führte sie in die Methode und
die Philosophie des Ausdrucksmalens nach Arno Stern ein. „Indem eine Person sich
dem von außen Kommenden entzieht und sich auf sich selbst konzentriert – nur auf
das Eigene – trifft sie auf das Unberührte in den Tiefen ihres Wesens“, ist
dieser überzeugt. mehr > | 
| 7. Stiftungsgeburtstag in der Jugendkirche luca
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| Gespräche mit Jugendlichen: Interessierte Stifter sprechen bei einer
Tasse Tee mit Jugendlichen in der Jugendkirche luca.
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Jedes Jahr lädt die „Evangelische Stiftung Kirche für Bielefeld“ Stifterinnen
und Stifter zu einer Stiftungsfeier ein. Dabei werden besondere Arbeitsbereiche,
Gebäude oder Projekte im Evangelischen Kirchenkreis Bielefeld vorgestellt.
In diesem Jahr wurde in die Jugendkirche luca in der Gunststraße eingeladen.
Nach einer Begrüßung durch die Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung,
Superintendentin Regine Burg, und Stiftungsvorstand Klaus-Peter Johner,
übernahmen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Jugendkirche
luca und aus der Jugendarbeit die Regie. Mit modernster Technik informierten sie
die Stifterinnen und Stifter über Projekte in der Jugendkirche
luca. mehr > | 
| Vorgestellt: Der Stiftungsfonds für Kirchen unter Denkmalschutz
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| Denkmalschutz im Fokus: Stiftungsvor-
stand Klaus-Peter Johner (li.) und
Neustädter Kirchmeister Peter
Salchow im Gespräch über das renovierte
Ostfenster der Neustädter Marien-
kirche, das im Hintergrund
zu sehen ist. |
Denkmalschutz ist teuer. Und gleichzeitig eine verantwortungsvolle Aufgabe.
14 Kirchen aus dem Kirchenkreis Bielefeld stehen auf der Denkmalliste des Landes
NRW. Außerdem gibt es Kunstschätze wie Altäre und Retabel, Buntglasfenster und
Wandmalereien. Diese Kirchen und Schätze faszinieren Menschen immer wieder. Sie
machen über ihre Symbolik und Ausgestaltung viele biblische und
theologische, historische und kunstgeschichtliche Aussagen. Besondere Sorgfalt
gilt daher bei der Unterhaltung und Pflege dieser Bestände.
Zeitgleich mit der Gründung der „Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld“
im November 2003 richtete der Kirchenkreis Bielefeld einen Stiftungsfonds für
die denkmalgeschützten Kirchen ein und stattete ihn mit 1 Million Euro aus. Die
Ausschüttungen dieses Kapitalstocks fließen seitdem in Projekte des kirchlichen
Denkmalschutzes. „Wir haben dieses Geld mit der Zustimmung der Kreissynode aus
dem Baufonds in die Evangelische Stiftung übertragen“, erinnert sich
Verwaltungsleiter und Stiftungsvorstand Klaus-Peter Johner. Dass es damit dem
Verbrauch entzogen ist, bewertet er als „wegweisend“. mehr > | 
| Vorgestellt: Der Thomasfonds der Stiftskirchengemeinde Schildesche
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| Kinderkantorei in Aktion: Das Musical „Conni und das
Geheimnis der Koi“ wurde im Juli in der Stiftskirche
Schildesche aufgeführt. Auch hier kamen die schnurlosen
Mikrofone zum Einsatz, die aus Stiftungsgeldern
angeschafft wurden. |
Eigentlich wollten die Mitglieder der Thomasgemeinde einen neuen Glockenturm.
Der alte Turm, der neben der 1956 errichteten Kirche stand, musste 1976 wegen
Baufälligkeit abgerissen werden. In der Gemeinde wurden Spenden gesammelt und
zahlreiche Überlegungen für einen Neubau angestellt, die jedoch scheiterten.
Stattdessen wurde der Gemeinde im Jahr 2000 vom Evangelischen Johanneswerk, das
auf dem Gebiet der Kirchengemeinde liegt, ein hölzerner Glockenturm gespendet.
Anfang 2007 fusionierte die Thomasgemeinde mit der Stiftskirchengemeinde
Schildesche. Heute steht auch die Thomaskirche nicht mehr. Die Gelder für den
Glockenturm gibt es jedoch immer noch, und zwar in Form des Thomasfonds unter
dem Dach der „Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld“. „Das Geld – immerhin
rund 110.000 Euro – bleibt also dauerhaft erhalten und unterstützt die aktive
Arbeit aller Gruppen und Kreise in der Kirchengemeinde Schildesche“, erklärt
Martin Féaux de Lacroix. Zufrieden stellt der ehemalige Thomas-Pfarrer fest,
dass seine alte Gemeinde nicht als Bittstellerin nach Schildesche gegangen ist.
Aber auch in der neuen Schildescher Stiftsgemeinde mit etwa 7.200 Mitgliedern
muss Kirchmeisterin Christa Bublitz spitz rechnen, damit der Gemeindehaushalt
stimmt. mehr > | 
| Vorgestellt: Die Stiftungsfonds der Kirchengemeinde Hoberge-Uerentrup
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| Gemeinde für Jung und Alt: Ausflüge mit den jungen
Familien der Kinderkirche zum Erzbergwerk
Kleinenbremen oder mit den Senioren zur Landes-
gartenschau sind bereichernde Aspekte im Gemeinde-
leben von Hoberge-Uerentrup, die von Stiftungs-
erträgen mitfinanziert werden. |
Aus heutiger Sicht wurden die ersten Grundlagen für eine Stifterkultur in der
Kirchengemeinde Hoberge-Uerentrup schon vor Jahrzehnten gelegt. Lina Halbrock
stiftete seinerzeit das Grundstück, auf dem 1965 die Markuskirche
erbaut wurde. Damit der Name dieser Wohltäterin in der Gemeinde wach
gehalten wird, errichteten ihre Nachkommen 2008 den „Lina-Halbrock-Fonds“, der
von der „Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld“ betreut wird. Die Erträge
daraus beleben nun ein zwietes Mal das kirchliche Leben in Hoberge-Uerentrup,
das Lina Halbrock damals mitbegründete.
Auch der Zweite Weltkrieg hinterließ seine Spuren: August-Wilhelm, das
einzige Kind der Eheleute Wilhelm und Maria Blase, galt als verschollen. In der
Amtszeit von Pfarrer Fritz Kassebrock in den Fünfzigerjahren erhielt die
Kirchengemeinde ein treuhänderisches Legat für den Besitz der Eheleute,
verbunden mit einer Rückfallklausel bei der Rückkehr von Dr. August-Wilhelm
Blase, auf die man immer noch hoffte. Da er nicht heimkehrte und 2002 für tot
erklärt wurde, war die Kirchengemeinde Erbe dieses Vermögens. mehr > | 
| Vorgestellt: Der Stiftungsfonds der Kirchengemeinde Schröttinghausen
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| Engagiert für Schröttinghausen: Marianne Voigt (li.) und
Renate Althoff zeigen Gesangbücher im Großdruck, die aus
den Erträgen des gemeindlichen Stiftungsfonds bei der
„Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld“ angeschafft
wurden. |
Viele kennen das: um der stimmungsvollen Atmosphäre willen ist die Kirche
nicht besonders hell ausgeleuchtet und die Lesebrille, die man eigentlich
einstecken wollte, liegt zuhause. Da hat man beim Lesen der normalen Ausgabe des
Gesangbuchs schon mal das Nachsehen. Wie gut, wenn dann – wie in der
Arche-Noah-Kirche in Schröttinghausen – Gesangbücher im Großdruckformat
bereitliegen.
Die Anschaffung dieser Großdruck-Ausgaben, die immerhin 40 Euro pro Stück
kosten, finanzierte die Kirchengemeinde Schröttinghausen aus den Erlösen ihres
Stiftungsfonds bei der „Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld“. „Wir legen
Wert darauf, Dinge anzuschaffen, die für die Gemeinde von unmittelbarem Nutzen
sind“, erklärt Marianne Voigt, die sich im Auftrag des Schröttinghauser
Presbyteriums besonders um den Stiftungsfonds und die Spenden
kümmert. mehr > | 
| Vorgestellt: Die Evangelische Stiftung Kirche für Bielefeld
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Im November 2003 war es soweit: nach intensiver Vorarbeit in Arbeitsgruppen
und Kreissynode, und nach ausführlichen Verhandlungen mit dem Landeskirchenamt
wurde die „Evangelische Stiftung Kirche für Bielefeld“ als selbstständige
kirchliche Stiftung aus der Taufe gehoben. Außerhalb und zusätzlich zu den
bestehenden Formen sollen hierdurch Spender und Unterstützer für die Arbeit der
evangelischen Kirche in Bielefeld gewonnen werden. Vier thematische Schwerpunkte
spielen dabei eine besondere Rolle: kirchliche Baudenkmäler, Kirchenmusik, die
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowie die Arbeit mit älteren Menschen. Der
Kirchenkreis fungierte als Gründungsstifter und widmete dem kirchlichen
Denkmalschutz 1 Million Euro. Die Erträge dieses Kapitals werden projektbezogen
ausgeschüttet. „Wenn ich sehe, wohin sich der kreiskirchliche Baufonds
entwickelt, war das eine wegweisende Entscheidung“, so Stiftungsvorstand
Klaus-Peter Johner.
Zusätzlich zu diesen eigenen Schwerpunkten bietet die „Evangelische Stiftung
Kirche für Bielefeld“ Kirchengemeinden, Privatpersonen und kirchlichen
Einrichtungen die Möglichkeit, sich mit eigenen Stiftungsfonds unter diesem
gemeinsamen Dach zu engagieren. mehr > | 
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