Profil

Unser Bild vom Kind


Unser Bild vom Kind orientiert sich an unserem christlichen Menschenbild, dem gesetzlichen Auftrag, dem aktuellen entwicklungspsychologischen und pädagogischen Fachwissen und ist Grundlage für die Gestaltung des pädagogischen Alltages.

  • Jedes Kind ist einmaliges Geschöpf Gottes, unverwechselbar und lebensbejahend.
  • Jedes Kind lernt eigenaktiv von Anfang an und ist mit einem eigenen Bildungspotenzial ausgestattet.
  • Jedes Kind steckt voller Lern- und Experimentierfreude und ist dabei auf wechselseitige, unterstützende Beziehungen angewiesen.
  • Jedes Kind hat ein Recht darauf, umsorgt, respektiert und wertgeschätzt zu werden.
  • Jedes Kind hat ein Recht auf seinen eigenen Entwicklungsrhythmus, d.h. auf eigene Zeiträume, eigene Räume und ein anregendes, unterstützendes Umfeld.


Unsere pädagogischen Grundsätze

Der situationsorientierte Ansatz


Da Kinder aufgrund ihrer Entwicklungsstufe einen eigenen Zugang zur Welt haben, steht das einzelne Kind im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Dabei geht es nicht darum, Kinder nur zu beschäftigen, sondern sich mit den Kindern gemeinsam mit dem zu beschäftigen, was die Kinder beschäftigt.
 
Der situationsorientierte Ansatz erscheint uns am geeignetsten, die Fähigkeiten der Kinder zu erkennen und aufzugreifen, um daraus einen lebendigen Dialog entstehen zu lassen. Die situationsorientierte Pädagogik ist eine stärken- und ressourcenorientierte Pädagogik. Ihr Ausgangspunkt sind die Themen, die die Kinder in den Kindergarten einbringen, die sich dort in vielfältigster Form aktualisieren und sich im Alltag durch das Zusammensein im Kindergarten ergeben.
 
Denn Kinder

  • wollen ihr gegenwärtiges Leben verstehen,
  • sind auf einem eigenen Weg zu einer eigenständigen Persönlichkeit,
  • wollen nachspielen und verarbeiten, was sie beschäftigt,
  • wollen selbstständig werden,
  • sind eigene Persönlichkeiten mit dem Bedürfnis, in (kleineren) Gruppen zu leben und ihren Platz darin zu finden,
  • wollen feste, verlässliche Beziehungen, um all das, was im Leben unsicher ist und Angst macht, bewältigen zu können.
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Gesunde Ernährung


Gesund und ausgewogen zu essen ist eine wichtige Basis für eine gesunde Entwicklung. In der Kindheit werden die Ernährungsvorlieben für das ganze Leben entscheidend geprägt. Wir unterstützen die gesunde Entwicklung der Kinder durch leckeres, kindgerechtes Essen und wecken ihr Bewusstsein für eine gesunde Ernährung.

Im Tagesablauf des Kinderhauses spielt das Essen eine große Rolle:

  • Gesundes Frühstück: Die Kinder bringen ein gesundes Frühstück mit, dabei beraten wir die Eltern bei Bedarf. Einmal pro Woche frühstücken die Kinder gemeinsam und bereiten ein gesundes Frühstück zu. Dabei lernen die Kinder auch neue Gerichte kennen, auch Gerichte aus anderen Kulturen. Die Kinder werden in die Planung, den Einkauf und die Zubereitung mit einbezogen.
  • Unser Mittagessen der Firma „apetito“ berücksichtigt die Grundsätze einer ausgewogenen, gesunden Kinderernährung und wird von unserer Küchenkraft täglich mit frischem Gemüse, Obst oder Quark und Joghurt ergänzt.
  • Zusätzlich gibt es jeden Tag eine Obstrunde am Nachmittag, den wir mit mit den Kindern frisch zubereiten.
  • Kindergeburtstage: Statt Fastfood und Süßigkeitsmassen gibt es kreative, gesunde Mitbringsel, die den besonderen Tag noch einmal hervorheben.
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Gesundheitsförderung

Das Kneipp-Gesundheitskonzept


Wer Bildung will muss Gesundheit fördern!

Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Kinder sich körperlich und geistig entwickeln. Im Kindergartenalter werden wesentliche Grundlagen für gesundheitsfördernde Verhaltensweisen und Gewohnheiten gelegt, denn Kinder in diesem Alter sind offen und nehmen Neues interessiert auf. Wer Bildung optimal gestalten möchte, muss auch die Gesundheit fördern. Um unseren Schwerpunkt auf die Gesundheitsförderung zu stärken, sind wir seit Sommer 2013 als Kneipp-Kita zertifiziert.

Das Kneipp-Gesundheitskonzept basiert auf einem einfachen, naturnahen Leben mit der Verantwortung für die eigene Gesundheit. Es handelt sich um ein klassisches Naturheilverfahren, schulmedizinisch anerkannt und wissenschaftlich abgesichert. Das Konzept beruht auf den Wirkkräften der Natur und dem Erleben von natürlichen Reizen wie Sonne und Luft, Wärme und Kälte sowie dem Wechsel von Bewegung und Ruhe.

Wir machen uns diese Form der Gesundheitsförderung zu eigen und integrieren sie in die tägliche pädagogische Arbeit mit den Kindern - Gesundheitsförderung mit Freude und Begeisterung.

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Bewegung


Kinder brauchen Bewegung für Bildung und Gesundheit, denn Bewegung macht nicht nur fit, sondern auch schlau. Kindheit ist im wahrsten Sinne des Wortes eine bewegte Zeit! Deshalb fördern wir die Bewegungsfreude der Kinder durch erlebnisreiche Bewegungs- und Projektangebote

-  in der Turnhalle,

-  im Gruppenraum,

-  im Garten und

-  bei Exkursionen.

Bei uns treffen Kinder mit Bewegungsideen und Entdeckergeist auf Gleichgesinnte und bereichern sich gegenseitig. Gruppenräume, Flure, der Turnraum, jede Ecke drinnen und draußen werden von den Kindern zum Spielen, Rennen, Verstecken, Ballspielen, „Auf-der-dicken-blauen-Matte-hüpfen“ und noch vielem mehr genutzt.

Kinder lieben die Herausforderung: ein wackeliger Ast zum Balancieren, der Sprung von der Sprossenwand auf die dicke Matte, immer höher schaukeln, ein Hindernis überklettern. Die Kinder spüren ihre eigene Kraft und Fähigkeiten, erweitern ihr Körperbewusstsein und fühlen sich (trotz kleiner Schrammen und Kratzer, die manchmal entstehen) pudelwohl dabei. Eine gute Bewegungsentwicklung ist eine wichtige Grundlage für erfolgreiches Lernen.

 


Eine grüne Oase

Unser Naturspielraum


Unser fast 3000 Quadratmeter großer Naturspielplatz ist eine grüne Oase im Bielefelder Westen, die man von der Schloßhofstraße aus gar nicht vermutet. Er bietet eine anregungsreiche Spielewelt – Kinder spielen mit Sand, Wasser, Steinen, Hölzern, Lehm; Kinder bauen ihre Hütten und „Buden“, klettern, schaukeln, toben, fahren mit den verschiedensten Fahrzeugen.

Wir spielen mit den Kindern täglich draußen; bei Regen in Matschhosen und Gummistiefeln.

Unser Spielplatz ist ein kleines Büllerbü mitten in der Großstadt.

 


Förderung der angehenden Schulkinder


Im letzten Jahr vor der Einschulung wechseln die Kinder aus allen Gruppen in die Delfingruppe. Die Gruppe fasst alle Kinder für ein Jahr in einer altershomogenen Gruppe zusammen. Kinder in dem Alter brauchen spezielle Angebote. Die Delfin-Gruppe nimmt die Grundbedürfnisse der Vorschul-Kinder deshalb besonders in den Blick: Wahrnehmen der eigenen Kompetenzen, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Eigeninitiative, Kreativität, Bewältigungsstrategien und vieles mehr.

Für alle Kinder dieser Altersgruppe steht eine wichtige Entwicklungsaufgabe an: Sie müssen den Übergang vom Kindergarten zur Schule bewältigen. Daraus ergeben sich für diese Kinder sehr ähnliche Fragen und Interessen. Diesen Interessen mit den Kindern gemeinsam nachzugehen, Fragen zu stellen und gemeinsam auf die Suche nach Antworten zu gehen, ist ein Ziel dieser Gruppe. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es wichtig, über einen längeren Zeitraum aus dem Spiel der Kinder und ihrem sozialen Miteinander heraus Themen zu entwickeln.

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Erste Begegnungen mit der Naturwissenschaft

Experimentieren


Die großen Kinder experimentieren regelmäßig mit dem „Schlaubären“. Kinder wollen Gesetzmäßigkeiten der Welt erkennen und begreifen, wollen Antworten auf ihre Fragen.

 


Lass mir Zeit!


Unsere Pädagogik nach Emmi Pikler und Elfriede Hengstenberg

Die pädagogischen Erkenntnisse von Emmi Pikler (1902 – 1984) und Elfriede Hengstenberg (1892 – 1992) bilden ein Fundament unserer Arbeit insbesondere für die Kinder unter 3 Jahren. Hengstenberg und Pikler teilten die Grundannahme, dass „das Bedürfnis nach Selbständigkeit ein wesentliches Merkmal kindlicher Entwicklung ist.“

Aus vielen Erfahrungen und Beobachtungen hat Pikler drei Grundsätze für die selbstbestimme Entwicklungsbegleitung abgeleitet:

  • Achtsame, beziehungsvolle Pflege, die das Kind beteiligt und wertschätzt, als Beitrag zu einer tragfähigen Beziehung zwischen Kind und Erwachsenem. Dazu gehören das Wickeln und Anziehen genauso, wie das Essen, das Händewaschen, das Mundabwischen und vieles mehr. Wenn sein Bedürfnis nach Geborgenheit durch liebevolle Zuwendung während der Pflege befriedigt wird, kann es in einem geschützten Rahmen beim freien Spielen u.a. Selbstvertrauen, Geschicklichkeit und Ausdauer entwickeln.
  • Freie Bewegungsentwicklung, als Grundlage für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung.
  • Freies Spiel, als Folge des Wissens darum, dass Kinder Forscher sind und sich die Welt spielend zu eigen machen.



Elfriede Hengstenberg nimmt die Grundgedanken auf:

„Wir alle kennen diese ursprünglichen Regungen der Kinder, die immer wieder darauf hinauslaufen, alleine probieren zu wollen. Wir sollten nur noch mehr darum wissen, daß diese unermüdliche Überwindung von Widerständen aus eigener Initiative dem Kind jene Spannkraft verleiht, die wir ihm zu erhalten wünschen, und daß die Freude an der Auseinandersetzung mit Schwierigkeiten darauf beruht, daß es selbständig beobachten, forschen und überwinden durfte.“ Elfriede Hengstenberg

Elfriede Hengstenberg entwickelte einfache Geräte zur Bewegungsunterstützung. Alle Geräte laden zur kreativen Nutzung ein, sie fördern das Vertrauen in die eigene Geschicklichkeit. Die Kinder sind ernsthaft und konzentriert bei der Arbeit an den Geräten. Sie sind mit Freude und Ausdauer bei der selbstgewählten Aufgabe und finden eigene Lösungswege.

Im Kinderhaus sind die Bewegungsmaterialien fester Bestandteil in den Gruppen oder die Kinder nutzen die Geräte in den Hengstenberg-Bewegungsstunden.


Unser evangelisches Profil


Kinder brauchen Hoffnung, denn ohne Vertrauen und Hoffnung ist eine gute Zukunft nicht vorstellbar. Die frohe Botschaft des Evangeliums überliefert Geschichten und Bilder, die von der Würde des Menschen, von Vertrauen und Hoffnung erzählen. Religiöse Bildung will Kindern Chancen eröffnen und ist eingebunden in den alltäglichen Kindergartenalltag.

In unserem Kinderhaus sind auch nicht-evangelische Kinder und ihre Familien eingeladen, als Gäste an den religiösen Angeboten teilzunehmen. Wir ermöglichen einen Dialog, ohne zu vereinnahmen.

Unser religionspädagogisches Profil prägt unsere Haltung Kindern und ihren Familien gegenüber. Es wird auch in konkreten Projekten, Ritualen und Festen deutlich:

  • Wir feiern Feste wie das Erntedank-Fest.
  • Wir feiern Gottesdienste.
  • Wir beten.
  • Wir erzählen Geschichten aus der Bibel.
  • Wir singen und lernen dabei auch christliche Lieder kennen.
  • In Gesprächen suchen wir mit den Kindern nach Antworten auch auf ihre religiösen Fragen.

 

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