Pädagogisches Profil


Pädagogische Schwerpunkte setzen wir im U3-Bereich, in der Sprachförderung, in unserer Vorbereitung der Schulanfänger auf die Schule, in der Integration und Inklusion von behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern.

In diesen Bereichen arbeiten Mitarbeiterinnen mit entsprechenden Qualifikationen. Wir arbeiten intensiv mit externen Fachstellen in allen Bereichen zusammen. Schwerpunkte haben sich im Laufe der letzten Jahre aus der unmittelbaren Arbeit mit den Kindern und Eltern entwickelt. Sie verändern sich je nach den Bedürfnissen der Familien. Genauere Informationen können sie gerne in unserer Konzeption nachlesen, diese erhalten sie in unserer Einrichtung.


U3-Kinder


Die Kontinuität der Beziehungen muss für die zweijährigen Kinder gesichert sein. Das heißt, dass es Bezugspersonen gibt, die von ihrem Stundenumfang und vom Dienstplan gut einzusetzen sind. Die sichere Bindung bietet eine Entwicklungs- und Lernbasis für die Kinder. In der Eingewöhnungsphase werden wir nach dem Berliner Modell vorgehen. Dieses ist ein Prozess des Kontaktaufbaus der Erzieherin und ein „Sich zurücknehmen“ auf der Elternseite. Vor den Sommerferien findet, wie mit allen neuen Kindern, eine Woche das Kennenlernen des Kindergartens am Nachmittag statt.

Unsere Mitarbeiterinnen besitzen eine umfangreiche und fachliche Schulung und Ausbildung für die Betreuung der jüngeren Kinder. Wir bildeten uns im gesamten Team zwei Jahre im Qualitätszirkel weiter. An einzelnen Fortbildungen wird regelmäßig teilgenommen Die Haltung unserer Mitarbeiterinnen den Kindern und Eltern gegenüber ist positiv. Das Raumangebot im unserem Haus bietet den Kindern viele Möglichkeiten. Die obere Etage nutzen die Kinder mit einer Aufsichtsperson aus dem Team aus Sicherheitsgründen. Im Waschbereich steht der begehbarer Wickeltisch mit Warmwasseranschluss. Die Toiletten und der Waschbereich sind in Kinderhöhe ausgestattet.

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Sprachförderung


Sprache beginnt von Geburt an und eröffnet uns den Weg um die Welt zu entdecken. Sprache ist ein zentraler Punkt in der Entwicklung von jedem Kind.

Mit dieser Grundhaltung arbeiten wir, wir gehen auf gemeinsame Entdeckungsreise mit den Kindern. Dabei ist es uns wichtig aufeinander zu zugehen und voneinander zu lernen.

Individualität spielt dabei eine große Rolle, bei uns im Kindergarten haben wir 44 Kinder mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, Kulturen, Bedürfnissen, Wünschen und Sprachen. Damit jedes Kind die Möglichkeit hat seine eigenen Bedürfnisse und Wünschen zu erleben und zu äußern,  fördern wir die Kinder durch alltagsintegrierte Sprache beim Spielen, Singen, Tanzen, Erzählen und Erforschen, um ihnen die Möglichkeit zu geben ihre Lebensräume sprachlich und ganzheitlich zu entdecken.

Durch das Projekt Sprach-Kitas "weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist", wurde das Thema Sprache bei uns im Team durch Fortbildungen und stetige Projekte intensiviert. Wir geben Ihren Kindern die viele Möglichkeiten mit an die Hand, um die Welt mit Sprache zu entdecken.

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Sprache am Tag


Der Morgen in der Gruppe: Kindergartentag beginnt mit einem "Guten Morgen", es ist unser tägliches Ritual, um ein gutes Ankommen zu ermöglichen, der erste Kontakt mit unseren Kindern und Eltern. Durch dieses tägliche Ritual entstehen oft die ersten Gespräche mit den Kindern und den Erzieherinnen über den Morgen.

Es beginnt das Freispiel, im gemeinsamen Spiel in der Lego-, Bau- oder Puppenecke, beim Rollenspiel, am Mal Tisch oder beim Kneten, wenn darüber gerätselt wird, ob die gemalte Prinzessin lieber ein rosa oder lila Kleid trägt oder wie man am besten den höchsten Turm baut ohne dass er umfällt.

Die anderen Kinder sind damit beschäftigt sich in Konstruktion-, Denk- und Regelspielen am Tisch auszuprobieren, dabei erklärt eine Erzieherin gerade das Spiel "Memory". Jedes Bild wird einmal betrachtet, wer etwas entdeckt, kann etwas dazu erzählen, z.B. woher er diesen Gegenstand kennt. Nun beginnt das Spiel und jeder muss aufpassen, was er auf dem Bild entdeckt und wer als nächstes an der Reihe ist. Plötzlich fängt ein Kind an zu weinen, aber keiner weiß, warum das Kind weint. Die Erzieherin fragt die Kinder was sie jetzt tun können, damit das Kind nicht mehr traurig ist. Alle Kinder haben eine Idee, z.B. ein Bonbon essen, die Mama anrufen, fragen was passiert ist, trösten. Sie sprechen über alle Möglichkeiten und entscheiden sich dafür das Kind zu fragen, was denn passiert ist. Alle hören gespannt zu, dann merken sie, was das Problem war. Alle entschuldigen sich und das Spiel kann weitergehen und nun achten alle darauf wer an der Reihe ist.


Frühstückszeit


Beim gleitenden Frühstück sitzen die Kinder zusammen am Tisch. Es entsteht sofort ein Dialog zwischen den Kindern und der Erzieherin, welches Getränk es heute trinken möchte und was es heute zum Frühstück dabei hat. Auch die Kinder unterhalten sich rege darüber, wer heute einen Joghurt dabei hat, welche Farbe die Verpackung hat und wo Mama den Joghurt gekauft hat. Beim Frühstück finden alle immer ein Thema was sie gerne erzählen wollen, dabei haben sie unter sich die Möglichkeit sich mitzuteilen und miteinander zu kommunizieren.

Nach der Frühstückszeit gehen alle Kinder in kleinen Gruppen zum Zähneputzen. Die Erzieherin begleitet das Zähneputzen bildlich und sprachlich, damit die Kinder beides miteinander verbinden können und erkennen, was an der Reihe ist und was gerade passiert.

Die Kinder gehen wieder in die Gruppe und ein Kind spielt die Triangel und singt dabei das Lied:

"1, 2, 3 mit der Spielzeit ist vorbei; alle räumen auf; wir machen jetzt einen Stuhlkreis". Wenn alle im Stuhlkreis sitzen darf sich das Kind, welches die Triangel gespielt hat, unterschiedliche Finger-, Sing-, Bewegungs- oder Sprachspiele aussuchen. Gemeinsam mit allen Kindern und Erzieherinnen wird im Stuhlkreis gespielt.


Angehende Schulkinder


Im letzten Jahr vor der Einschulung geht es uns besonders um gezielte Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes der jeweiligen Schulanfänger/innen. Mit Hilfe psychomotorischer Angebote und Aufgabenstellungen werden motorische und soziale Vorläuferfähigkeiten sowie Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung geübt. Diese regelmäßigen Erfahrungen innerhalb der Kleingruppe stärken Identität und Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Hinzu kommen thematische Einheiten (z.B. Verkehrserziehung, Gesundheitserziehung) und Exkursionen in der Kleingruppe (z.B. Polizei, Zahnarzt, Reiterhof, Kletteraktionen im Wald), die Mut und Ausdauer erfordern. Neugier und Forscherdrang werden gezielt angesprochen durch Experimente, Aufgabenstellung knapp oberhalb der bisherigen Leistungsgrenze, gemeinsames Philosophieren und Lösungsversuchen zu bestimmten Problemstellungen.

Es gibt eine Bibliothek, aus der jedes Kind für eine Woche ein Buch ausleihen darf. Nach einer Woche erzählen wir einander die Inhalte der Bücher, besprechen sie und die Kinder entscheiden, welches Buch sie sich in der vor ihnen liegenden Woche zuhause vorlesen lassen möchten. Das Interesse der Kinder wird geweckt, ihr Blick auf die Welt geweitet und die Konzentrationsfähigkeit nimmt zu.


Integration


Wir begleiten und fördern Kinder individuell in ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten, wobei der situationsorientierte Ansatz umgesetzt wird. Im Alltagsgeschehen lernen dabei behinderte und nicht-behinderte Kinder und Eltern in vielen Spielsituationen und in besonderen Angeboten voneinander. In der gemeinsamen Erziehung erleben alle die Verschiedenheit, das „Anderssein“, seine eigene Persönlichkeit zu akzeptieren. Im Freispiel lernen die Kinder partnerschaftliche Beziehungen zueinander aufzunehmen oder zu intensivieren und kreativ mit verschiedenen Materialien zu gestalten.

Der Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit ist eine an den Bedürfnissen und am Entwicklungsstand orientierte ganzheitliche Förderung der einzelnen Kinder. Die ganzheitliche Förderung hat das Ziel, die Kinder in ihren Stärken zu bestätigen, damit sie ein positives Selbstwertgefühl und ein stabiles Selbstbewusstsein entwickeln. Grundvoraussetzung dazu sind Wohlbefinden und Engagiertheit, die auch Basisfragen in unseren Beobachtungsbögen sind.

 

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Kooperation mit dem Sportverein TuS Ost


Um die motorische Förderung zu einer ganzheitlichen Weiterentwicklung der Kinder zu stärken, soll der Bereich Bewegung mit der Kooperation des TUS Ost Bielefeld im Sport- und Lernpark verstärkt werden.

 

Unsere Ziele:  

  • Förderung der motorischen Fähigkeiten
  • Vielfältige Körpererfahrungen ermöglichen
  • Förderung des Sozialverhaltens
  • Förderung des Selbstbewusstseins
  • Spaß an Bewegung vermitteln
  • Förderung des Selbstvertrauens
  • Förderung der Wahrnehmung deiner eigenen Körpergrenzen
  • Wassergewöhnung
  • Interesse an Bewegung wecken
  • Stärkung der Muskeln
  • Erweiterung des Bewegungsapparates 
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