Infos für neue Eltern

Ev. Familienzentrum „Am Petristift“

Infos für neue Eltern


Unser Haus und seine Umgebung

Die Kindertageseinrichtung ist eine Einrichtung des Evangelischen Kirchenkreises Bielefeld in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Heepen und wurde im Jahre 1973 mit drei Kindergartengruppen für jeweils 25 Kinder eröffnet.

Aufgrund des wachsenden Wohnumfeldes und der sich verändernden Lebensstrukturen vieler Familien kamen 1986 erst eine weitere Kindergartengruppe und 2004 dann eine Tagesgruppe mit 20 Kindern hinzu. Ab 2008 gab es weitere Gruppenveränderungen und –umstrukturierungen für die Betreuung von 0,3 bis 3 jährigen Kindern.

Im Jahr 2008 erhielt die Einrichtung das Gütesiegel „Familienzentrum in NRW“, das im Jahr 2013 und 2017 erneut verliehen wurde.

Im Jahr 2019 erhielt die Einrichtung das Evangelische Gütesiegel BETA.

Heute sind wir eine Einrichtung mit 76 Kindern im Alter von 0,3 bis 6 Jahren in vier Gruppen.

Das Einzugsgebiet der Kindertageseinrichtung ist sehr vielfältig. Es zählen Mietwohnungen, Wohnblocks und lange gewachsene Siedlungen sowie Neubaugebiete mit Einfamilien- und Doppelhäusern dazu. Diese Vielfalt ermöglicht ein buntes Miteinander von Familien mit unterschiedlichen kulturellen Lebensbezügen.

Die Einrichtung befindet sich am Ende einer Sackgasse, in direkter Nachbarschaft zum Altenpflegeheim „Petristift“. Hierdurch ergibt sich ein regelmäßiger Kontakt für die Kinder mit älteren Menschen, z. B. durch das regelmäßige Geburtstagssingen und gemeinsame Spielrunden.

Ebenso grenzt an die Kindertageseinrichtung ein Park mit Möglichkeiten zum Spielen und Spazierengehen. Der Ortskern von Heepen sowie unsere Peter-und-Pauls-Kirche werden aufgrund ihrer Nähe ebenfalls in den pädagogischen Alltag mit einbezogen.

Unsere Räumlichkeiten

Im Haus selbst stehen den Kindern vielfältige Räumlichkeiten zur Verfügung. Neben den vier Gruppenräumen mit Garderobe und Waschraum mit ihren verschiedenen Spiel- und Lernbereichen haben die Kinder altersentsprechend  Bewegungs-, Ruhe- und Schlafräume zur Verfügung. Um für die Kinder weitere Spielmöglichkeiten zu schaffen, wurden in den Garderoben- und Flurbereichen ebenfalls Spiel- und Lernbereiche eingerichtet, deren Schwerpunkte im Laufe eines Kindergartenjahres wechseln.

Das naturnahe Außenspielgelände bietet den Kindern rund um das Gebäude viel Platz zum Spielen und Bewegen mit einem breiten Angebot an Spielgeräten, Fahrzeugen und Spielmaterialien.

Ein Tag im Kindergarten

Ab 7.00 Uhr können die Kinder in die Frühdienstgruppe gebracht werden. Ab 8.00 Uhr ist dann jede Gruppe mit den dazugehörigen Mitarbeiterinnen besetzt.

Von 9.00 Uhr bis 9.15 Uhr findet ein gemeinsamer Morgenkreis zur Begrüßung und zur Vorstellung des Tages statt.

Ab ca. 9.15 Uhr können die Kinder das gesamte Haus nutzen. Das heißt, dass die Kinder die Möglichkeit haben, sich nach individuellen Bedürfnissen in den jeweiligen Spielbereichen mit wem, wie lange und was sie wollen, zu beschäftigen und ihren Interessen nachzugehen.

Daneben haben die Mitarbeiterinnen während dieser Zeit die Aufgabe, Ansprechpartnerinnen für die Kinder zu sein, die Kinder zum Spielen anzuregen, Voraussetzungen für das freie Spiel zu schaffen, wie durch das Bereitstellen unterschiedlicher Materialien, die Kinder genau zu beobachten und darauf basierend individuelle Angebote zur Förderung zu entwickeln. Mit den Vorschulkindern finden während dieser Zeit auch gezielte Angebote in der Kleingruppe statt.

Um ca. 11.00 Uhr folgt der Abschlusskreis oder die Kinder gehen nach draußen.

Um 11.45 Uhr beginnt die Mittagszeit. Die Kinder nehmen ihr Mittagessen in insgesamt vier Gruppenräumen mit jeweils einer kleinen Tischgruppe und einer Mitarbeiterin ein. Nach dem Essen gehen die Kinder zum Zähneputzen und je nach Alter zum Ausruhen in den Schlafraum oder zum Ruhen und Spielen in einen Gruppenraum.

Um 14.30 Uhr beginnt dann der Nachmittag mit weiteren Spiel- und Lernmöglichkeiten in Form von Kreativ- und Bewegungsangeboten und kleinen Spielgruppen.

Um 16.30 Uhr endet der Kita-Tag.

Die Zeit der Eingewöhnung

Der Besuch des Kindergartens ist für Eltern und Kinder ein großer Schritt, der mit vielen Veränderungen verbunden ist. Um den Kindern und allen beteiligten Personen einen guten Einstieg zu ermöglichen, ist es uns wichtig, die Eingewöhnungsphase sanft zu gestalten. In einem persönlichen Gespräch mit Eltern besprechen wir die erste Zeit im Kindergarten und haben die Zeit, Fragen zu beantworten. Auch Sorgen, Ängste und Wünsche finden in diesem Gespräch ihren Platz.

Es ist uns wichtig, dass zu Anfang der Eingewöhnungszeit das Kind von Mutter, Vater oder einer anderen vertrauten Person begleitet wird. Die Anwesenheit einer Vertrauensperson gibt dem Kind ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit  in der fremden Umgebung, wodurch ihm die Ablösung von seiner vertrauten Umgebung wesentlich erleichtert wird.

Jedes Kind kann zum Kindergartenstart ein lieb gewonnenes Kuscheltier, Kuscheldecke oder Schnuller mitbringen. Eine feste Erzieherin nimmt sich des Kindes an, um es in Empfang zu nehmen und ihm den Einstieg, den Kontakt zu anderen Kindern und Mitarbeitern zu erleichtern.

Damit die Erzieherindie Möglichkeit hat, sich voll und ganz auf das Kind einzustellen, starten wir nicht mit allen neuen Kindern auf einmal. So werden in der Regel zwei bis drei neue Kinder begrüßt.

Gesunde Ernährung

Die gesunde Ernährung nimmt bei uns einen wichtigen Platz im Kindergartenalltag ein. Durch gemeinsam eingenommene und eventuell auch gemeinsam zubereitete Mahlzeiten erfahren die Kinder, was es heißt, sich gesund zu ernähren. Sie können Nahrungsmittel kennenlernen, die ihnen möglicherweise noch unbekannt sind, sie können neue Geschmacksrichtungen erleben und ihre Kenntnisse über gesunde Nahrungsmittel erweitern.

Für den Themenbereich „gesunde Ernährung" bedeutet das, dass wir die Kinder nicht nur z.B. ein gesundes Frühstück und Mittagessen einnehmen lassen, sondern die Kinder auch gezielt darauf aufmerksam und ihnen bewusst machen, was sie gegessen haben, ihnen die Bestandteile nennen und ihnen erklären, warum diese gut für ihre Gesundheit sind.

Das Frühstück bringen die Kinder von zu Hause mit, das Mittagessen beziehen wir über den Anbieter Apetito. Ein Wochenspeiseplan hängt zur Information an den Gruppen aus. Gern kann unser Mittagessen auch von den Eltern probiert werden. Kinder mit Lebensmittelunverträglichkeiten können selbstverständlich berücksichtigt werden.

Regelmäßig steht den Kindern am Vormittag als Zwischenmahlzeit ein Obstteller zur Verfügung, der mit der Unterstützung der Eltern „gefüllt“ wird. Als Getränk steht Wasser jederzeit bereit.

Top