Evangelisches Profil

Ev. Kindertageseinrichtung Gustav-Adolf

Unser evangelisches Profil

Die Kindertageseinrichtung als ein Teil der Kirchengemeinde. Was heißt das: wir sind ein evangelischer Kindergarten?

Unsere evangelische Kindertagesstätte leistet sozialpädagogische Arbeit, wie sie sicherlich in allen Einrichtungen dieser Art praktiziert wird. Und dennoch wird in einem evangelisch orientierten Haus das besondere Profil unserer Arbeit, besonders in den folgenden 3 Punkten sichtbar:

  1. Die sozialpädagogische Arbeit wird vom Menschenbild her gestaltet

    Das bedeutet: der Glaube daran, dass jeder Mensch ein einmaliges und geliebtes Geschöpf Gottes ist, leitet unsere Arbeit. Darin beruht die uneingeschränkte Würde eines jeden Kindes, unabhängig von seiner Leistungsfähigkeit.

    Für uns folgt daraus: Wir nehmen jedes Kind so an, wie es ist und nehmen es ernst. Das Wissen darum, dass wir unser Leben nicht uns selbst verdanken, führt zu einem Grundgefühl der Dankbarkeit und gleichzeitig der Verantwortung für uns, unsere Mitmenschen und der Schöpfung Gottes.
     
  2. Auf Grundfragen des menschlichen Lebens werden Antworten des christlichen Glaubens gegeben

    Das bedeutet, dass unsere Religion im Alltag des Kindergartenlebens sichtbar wird. Bei der Geburtstagsfeier der Kinder wird dieses deutlich: Ich freue mich, dass ich geboren bin! Auch in der täglichen Atmosphäre im Kindergarten erlebt das Kind, dass es sich angenommen fühlen darf und es für Schwäche und Versagen: Vergebung und Neuanfänge gibt.
  3. Wir sind in eine Glaubensgemeinschaft eingebunden

    Seit dem 01.07.2007 gehören wir als Kindertagesstätte Gustav-Adolf zur Evangelischen Kirchengemeinde Stieghorst-Hillegossen. Wir sind eingebunden in das Gemeindeleben mit den verschiedenen kirchlichen Aktivitäten der unter- schiedlichen Gruppen. Wir sind auf gegenseitige Unterstützung angewiesen. Wir sind die Kleinen in der Gemeinde, die Basis! Mit Gottesdiensten und Feiern trägt der Kindergarten zum Gemeindeleben bei, so dass beide, Kindergarten und Gemeinde, durch eine gute Vernetzung bereichert werden.

 

Wie sieht unsere religionspädagogische Arbeit aus?

Bei uns leben Kinder unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften und konfessionslose Kinder zusammen. Alle Kinder erfahren, ungeachtet ihrer religiösen Unterschiede, die gleiche Annahme und Wertschätzung. Sie erleben Zuwendung, Geborgenheit, Freude, Liebe, Trauer, Streit und Versöhnung. Wir möchten die Inhalte des christlichen Glaubens im Alltag für die Kinder erfahrbar machen durch:

  • Rahmenthemen, die in das Kirchenjahr eingebunden sind.
  • Lieder, Geschichten aus der Bibel und Gespräche im Morgenkreis.
  • Gebete, Tischgebete vor gemeinsamen Mahlzeiten.
  • Gemeinsame Feste im Gemeindehaus (z.B. Gründonnerstag).
  • Kinderkirche und Familiengottesdienste.

Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.
(Markus 10,14)

 

Kinderkirche in der „Oase“:

Einmal pro Monat treffen sich nacheinander die Marienkäfer, Bienen und Schmetterlinge in der „Oase“, also im neuen Kirchenraum unter dem Kindergarten zur Kinderkirche. Pfarrer Sieckmann und Pfarrerin Henning erzählen spannende Geschichten aus der Bibel, singen und klatschen mit uns und schaffen Momente der Andacht im gemeinsamen Gebet und Segen. Immer mit dabei ist Wido, der Wiedehopf als Handpuppe, dem die Kinder vieles anvertrauen können. Der kleine Wiedehopf ist die Hauptfigur in der Kinderbibel „Komm, freu dich mit mir“ von Karin Jeromin und Rüdiger Pfeffer, deren Geschichten und Bilder in kleinen Gottesdiensten zum Einsatz kommen und die Kinder immer wieder faszinieren. Auf jeder Seite versteckt sich Wido und lässt sich zu gerne suchen und finden. Der kleine Altar aus der Gustav-Adolf-Kirche und einer der Kerzenständer, sowie eine gestaltete Mitte mit Teelichtern, schaffen eine schöne Gottesdienstatmosphäre und ein Stück „Heimatgefühl“.

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