Leitung des Kirchenkreises

Die Kreissynode ist das Parlament des Kirchenkreises. Jede Gemeinde entsendet Mitglieder in die Synode, die in der Regel zweimal im Jahr tagt. Die Kreissynode entscheidet über grundlegende Angelegenheiten des Kirchenkreises. Sie beauftragt den Kreissynodalvorstand mit der Leitung des Kirchenkreises.

Im Auftrag der Kreissynode leitet der Kreissynodalvorstand (KSV) den Kirchenkreis. Er besteht aus dem Superintendenten, dem Assessor (stellvertretenden Superintendenten), dem Scriba (Schriftführer) und weiteren Mitgliedern, die Synodalälteste genannt werden. Der KSV wird alle acht Jahre von der Kreissynode gewählt. Den Vorsitz führt der Superintendent.

Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Bielefeld ist Pfarrer Christian Bald. Er ist gemäß der Ordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen der leitendenden Geistliche des Kirchenkreises. Von der Kreissynode gewählt, vertritt er den Kirchenkreis in der Öffentlichkeit und trägt Verantwortung für das kirchliche Leben in der Region.

Dem Superintendenten obliegt die Aufsicht über alle Amtsträger*innen im Kirchenkreis, zugleicht ist er Seelsorger der Seelsorger*innen. Er hat den Vorsitz in den Leitungsorganen, der Kreissynode sowie dem Kreissynodalvorstand. Visitationen der Kirchengemeinden sowie Ordinationen und Einführungen von Pfarrerinnen und Pfarrern zählen ebenso zu den Aufgaben von Superintendent Christian Bald.