Kirche aktuell

 

 

 

Ökumenischer Gottesdienst auf dem Klosterplatz am Pfingstmontag

Selig sind die Sanftmütigen


 

Zum 23. Mal laden die Bielefelder Innenstadtgemeinden am Pfingstmontag zum ökumenischen Gottesdienst auf dem Klosterplatz ein. Der Gottesdienst beginnt um 17 Uhr und wird gestaltet von Diakonin Melanie Henke und Pfarrer Bertold Becker (beide Evangelische Kirche), Dechant Norbert Nacke sowie musikalisch am E-Piano durch Peter Ewers.

Inhaltlich steht das Thema der Sanftmut im Mittelpunkt als eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen angesichts von Gewalt und Krieg. Becker: „Das Thema ist sowohl im Alten als auch im Neuen Testament verankert. Zum einen in der Gottesbegegnung des Propheten Elia (1. Könige) als auch durch die Seligpreisungen Jesu (Matthäus 5)."

Nach der zweijährigen coronabedingten Pause wird es in diesem Jahr leider kein anschließendes Essen geben, da der Caterer kurzfristig ausgefallen ist. Bei Regen findet der Gottesdienst in der Jodokuskirche statt. Die Kollekte ist bestimmt für das Welthaus Bielefeld und dessen Unterstützung für die soziale Arbeit in Bielefelds Partnerstadt Esteli in Nicaragua.

 


Evangelische Jugend Bielefeld bildet Team

Mitmachen beim Stadtradeln


 

Vom 21. Mai bis zum 10. Juni heißt es wieder “Stadtradeln”. Mit dem Team der Evangelischen Jugend sollen auch dieses Jahr wieder ganz viele Meter gesammelt werden. Man kann auch jetzt noch einsteigen ins Team. Auf der Homepage der Evangelischen Jugend heißt es dazu: „Zusammen als Team wollen wir zeigen, wie viel wir mit unseren Rädern unterwegs sind. Dabei stehen der Spaß, die Motivation und das Miteinander im Vordergrund! Über die Stadtradeln App können Teams aus Bielefeld Fahrrad-Kilometer sammeln. Ob auf dem Rennrad, MTB, E-Bike oder deinem Pukky Fahrrad ist dabei egal. Mit der App kannst du deine Kilometer tracken (messen) oder sie nach deiner Fahrt einfach selbst eintragen.“

Mitmachen im Team der Evangelischen Jugend kann jede und jeder. Über eine kostenfreie App kann man sich registrieren, am besten unter dem Teamnamen EvJuBi – oder über weitere Infos auf dem Instagram-Account @evjubi. Egal ob 700 Meter zur Schule, 3456 Meter zur Arbeit oder zwei Kilometer zum Ehrenamt in der Gemeinde, Hauptsache mit dem Rad. Jeder Meter zählt!

 


Friedensethisches Gesprächsforum mit Prof. Bernd Greiner

"Verhandlungen jetzt!"


 

Der letzte der Vorträge des 2. Friedensethischen Gesprächsforums in der Süsterkirche findet statt am Montag, 22. Mai um 19 Uhr. Diesmal ist zu Gast der Hamburger Professor Dr. Bernd Greiner. Der Titel seines Vortrags mit anschließender Diskussion lautet „Verhandlungen jetzt! – Anregungen zu einer überfälligen Debatte“.

Bernd Greiner studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik und promovierte mit einer Arbeit über die Außen- und Militärpolitik der USA im Kalten Krieg. Er leitete beim Hamburger Institut für Sozialforschung den Arbeitsbereich „Theorie und Geschichte der Gewalt“. Zuletzt leitete Greiner das Berliner Center for Cold War Studies. Durch mehrere Veröffentlichungen, u.a. zur Kuba-Krise, ist er in der deutschen Öffentlichkeit weithin bekannt.

 


Zwei evangelische Kitas gewannen ein Auftritt der Kinderrockband RANDALE

RANDALE in evangelischen Kindertageseinrichtungen


 

Zwei Kitas in Party-Stimmung. Die Ev. Kindertageseinrichtung Milse und die Ev. Kindertageseinrichtung Sonnenstrahl bekamen Besuch von der beliebten Kinderrockband RANDALE aus Bielefeld. Die vier Musiker heizten den Kita-Kindern mit Liedern über Bagger, über Fledermäuse, aber auch über das richtige Zähneputzen und über Einhörner so richtig eine.

Möglich wurden die Auftritte der Band mit dem Sänger Jochen Vahle, weil die Kitas sich bei einer Aktion von Radio Bielefeld beworben hatten. Seit 2020 ermöglicht der Verein „OWL zeigt Herz“ im Rahmen des Projekts „Musik macht Kinder stark“ die „Kita-Tour“ der Band RANDALE. In dieser Zeit besuchte die Band schon 120 Kitas in ganz OWL und erreichte damit über 6.000 Kinder. Und für diese Kinder und damit auch für die Kinder der Ev. Kitas Milse und Sonnenstrahl sind die Konzerte ganz große Erlebnisse. Und so gab es in beiden Kitas am Ende der Shows ganz viel Jubel und Applaus.

 


Seniorenchor Bielefeld wird gegründet

Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder!


 

Egal, ob man sich für andere Chöre zu alt fühlt oder ob einem Probezeiten am Tag besser passen als Abends, der Seniorenchor Bielefeld, der jetzt neu gegründet wird, ist für alle da, die Freude am gemeinsamen Singen haben. Die erst gemeinsame Probe findet am kommenden Freitag, 12. Mai 2023 statt. Und dann immer vierzehntägig freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr. Geprobt wird unter der Leitung von Martin Rieker im Gemeindehaus der Neustädter Mariengemeinde. Gesungen wir Geistliches und Weltliches und am Ende jeder Probe soll auch noch etwas Zeit für ein geselliges Beisammensein sein. Weitere Informationen gibt es unter (0521) 17 59 39 oder schreiben Sie eine Mail an: ev.stadtkantorat@kirche-bielefeld.de oder kommen Sie einfach zu einer Probe.

Der Seniorenchor Bielefeld ist eine Initiative des Evangelischen Stadtkantorates Bielefeld.

 


Diese Brote konnte man nicht kaufen. Man bekam sie nur wenn man spendete

Bielefelder Bäcker backte Brote für die Vesperkirche


 

Am Freitag, 5. Mai 2023, dem "Tag des Brotes", wurden in den 11 Filialen der Bäckerei Lamm ein Teil der Brote nicht verkauft, sondern gegen eine Spende abgegeben. Wer eins der zweihundert Brote, die die Bäckerei extra für diese Aktion gebacken hat, haben wollte, durfte sich selbst aussuchen, wieviel ihm oder ihr eine Spende wert war. Dafür wurden in den Filialen extra Spendendosen aufgestellt. Insgesamt kamen fast 1.000 Euro an Spenden zusammen.

Die Spenden kommen der Vesperkirche zugute, denn nach dem Erfolg der Vesperkirche in diesem Frühjahr wird es auch in 2024 wieder eine Vesperkirche in Bielefeld geben.

 


Innenstadtkirchen und Landeskirchenamt sind mit dabei

Nachtansichten 2023


Am Samstag ist es wieder soweit. Bei der 21. Nacht der Bielefelder Museen, Galerien und Kirchen sind von den 50 Kulturorten auch wieder die Innenstadtkirchen sowie das Landeskirchenamt mit dabei. Alle Infos zum Programm gibt es auf den Internetseiten der Innenstadtkirchen oder unter www.bielefeld.jetzt

 


Eine idyllische, geführte Radtour am Sonntag, 30. April 2023

Rad-Pilgern auf dem Global Goals Radweg


 

Am kommenden Sonntag erwartet Sie eine idyllische, geführte Radtour entlang der Stationen des „Global Goals Radweg“ durch den Grünzug von Bielefeld. In Kooperation mit dem Welthaus Bielefeld werden ausgewählte Nachhaltigkeitsziele angeschaut. Es gibt einen Austausch darüber, welche Bedeutung Bildung für alle, Frieden und Klimawandel im Bereich Geschlechtergerechtigkeit haben.

Die UNO-Nachhaltigkeitsziele sind in der Strategie für Bielefeld verankert. So wird ein Bogen gespannt zwischen der globalen Perspektive der UNO und lokalen Ansätzen in Bielefeld. Die Pilgerradtor findet im Rahmen der bundesweiten Pilgerinitiative der EKD „Go for Gender Justice!“ statt.

Los geht es um 15 Uhr am Finanzamt Bielefeld an der Ravensberger Straße 90. Die Tour dauert zwei Stunden und kostet 7 Euro. Die Leitung haben Georg Krämer vom Welthaus Bielefeld und Kerstin Schachtsiek, Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Bielefeld.

 


Konzeption „Aufbruch 2035 – Miteinander Kirche sein“ beschlossen

„Die Stärken ausbauen!“


Kreissynode (vl): Superintendent Christian Bald, Friederike Kasack (Kreissynodalvorstand), Jörg Lüder und Patrick Quack (Projektleitung). Foto: Thomas Starke/WestfalenBlatt

 

Am Montag, 24. April 2023, hat die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises die neue Konzeption für die Evangelische Kirche in Bielefeld mit einer deutlichen Mehrheit von zwei Drittel der anwesenden Synodalen beschlossen. Nach einem zweijährigen Entwicklungsprozess unter dem Titel „Aufbruch 2035 – Miteinander Kirche sein“ diskutierten die Vertreter*innen aus Gemeinden, Diensten und Einrichtungen noch einmal ausführlich die 29-seitige Konzeption, die das Leben und Arbeiten im Evangelischen Kirchenkreis Bielefeld als ein Miteinander in sechs Handlungsfeldern beschreibt.

In seiner Einbringung betonte Superintendent Bald zunächst, dass die Konzeption als eine Grundlage für künftiges Handeln und Entscheidungen in den Gemeinden, Diensten und auf Kirchenkreisebene zu verstehen sei. Mit Blick auf die personelle Entwicklung im pastoralen Dienst betonte er: „Die Unterversorgung mit Fachkräften macht es unumgänglich, da zu kooperieren, wo es sinnvoll ist.“ Neben der Personalsituation spielt bei der künftigen Auftragsgestaltung die Frage der ressourcenorientierten Gebäudenutzung ebenso eine Rolle wie die Frage, welche Prioritäten in den jeweiligen Gemeinden gesetzt werden. Welche Gemeinden zueinander finden, muss sich noch zeigen. Bald: „Die unterschiedlichen Stärken der Gemeinden sollen dabei ausgebaut werden.“

Ines Hartl, Vorsitzende des synodalen Ausschusses für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, betonte in ihrer Rede die Bedeutung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen für die künftige Entwicklung der Kirche. Gerade in den unterschiedlichen Ausprägungen dieser Arbeit auf Gemeindeebene, in Verbänden und der offenen und mobilen Arbeit zeige sich die Vielfalt von Engagement und Glaubenstraditionen. Entsprechend ihrem Antrag beschloss die Synode mit großer Mehrheit, diese differenzierte Ausgestaltung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in die Konzeption aufzunehmen: „Wir stellen sicher, dass bei allen konzeptionellen Überlegungen die evangelische Jugendarbeit in ihren unterschiedlichen Strukturen ein wesentlicher Teil der kirchlichen Strukturen bleibt.“

Auf der kommenden Kreissynode am 17. Juni sollen die im Handlungsfeld 6 genannten drei künftigen Regionen mit der entsprechenden Zuordnung der Gemeinden beschlossen werden. Entsprechende Gespräche und Beschlüsse im Vorfeld werden derzeit beraten. Ab dann wird es möglich sein, die neuen Personalplanungsräume umzusetzen. Die Konzeption als PDF zum Download gibt es hier.

 


Ausstellung von Christina Muth im Gemeindehaus der Stiftskirchengemeinde

Komm und sieh – Poesie auf Leinwand


 

Eine Ausstellung mit Bildern von Christina Muth (40) ist ab dem 23. April im Evangelischen Gemeindehaus Schildesche, Johannisstraße 13, zu sehen. Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet der 2020 entstandene „David-Zyklus“ mit 10 großformatigen wie farbgewaltigen Exponaten, die Szenen aus dem Leben König Davids zeigen. In zeitlichem Abstand sind später zu den Bildern lyrische Texte entstanden. Diese werden bei der Vernissage am 23.4.2023 um 17.00 Uhr im Gemeindehaus gelesen.

Christina Muth, pädagogisch und theologisch ausgebildet, arbeitete zunächst als Heilpädagogin, bevor sie 2012 den Schritt in die freiberufliche Tätigkeit als Künstlerin wagte. Inzwischen ist die Malerei für sie ein Schlüssel zum Verständnis der Welt und ihrer Vorgänge geworden. Ihre Bilder sind hauptsächlich abstrakt und in Acryl gemalt. Die Ausstellung kann vom 23.4. bis zum 16.7.2023 zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros besichtigt werden: Mo., Di., Mi. und Fr. 10-12 Uhr und Do. 17-18 Uhr sowie am Samstag von 9-10.30 Uhr und am Sonntag von 11-12 Uhr.

 


Diakonin Melanie Henke in der Innenstadt eingeführt

Mehr zu den Menschen gehen


Melanie Henke und Superintendent Christian Bald (Bildmitte im Talar) zusammen mit den Innenstadtkolleg*innen (vl) Suse Stöcker (Martini-Gadderbaum), Dr. Christel Weber (Neustadt-Marien) und Bertold Becker (Reformiert).

 

Am Gründonnerstag wurde Diakonin Melanie Henke (44), seit Januar 2023 bereits in den vier Bielefelder Innenstadtgemeinden tätig, durch Superintendent Christian Bald im Gottesdienst in der Ev. Reformierten Süsterkirche in ihr Amt eingeführt. Zusammen mit ihren Kolleg*innen wird sie, so Superintendent Bald, künftig ein gemeinsames Interprofessionelles Pastoralteam (IPT) bilden für die Gemeinden Altstadt-Nicolai, Neustadt-Marien, Reformiert und Martini-Gadderbaum. Derzeit arbeitet das Team an einem zukunftsfähigen Konzept für die pastorale Versorgung der vier Innenstadtgemeinden.

Melanie Henke ist gebürtige Bielefelderin und kehrt nach 17 Jahren an unterschiedlichen Wirkungsstätten in ihre Heimatstadt zurück – „nicht ganz frei von ein wenig Sehnsucht nach der alten Heimat“, wie die Diplom-Sozialpädagogin offenherzig einräumt. Ihre zahlreichen Kompetenzen, die sie auch aus ihren früheren Arbeitsstellen in Brandenburg und Berlin im Bereich der Jugend- bzw. Gemeindediakonie und als Sozialarbeiterin erworben hat sowie ihrer dreijährigen Tätigkeit in der deutschen Auslandsgemeinde in Istanbul wird sie dabei in das neue Arbeitsgebiet einbringen können.

Welche Aufgaben ihr – und ebenso den drei weiteren Kolleg*innen – als IPT gemeinsam für die vier Innenstadtgemeinden zukommen werden, wird derzeit untereinander und in den Presbyterien abgestimmt. Eines ist Melanie Henke jedoch klar: „Eine der großen Herausforderungen wird sein, dass wir uns an vielen Stellen von unseren alten Bildern, wie Kirche bislang war, verabschieden müssen. Viel zu oft,“ so die Diakonin, „drehen wir uns noch um uns selbst, statt hinauszugehen zu den Menschen.“ Dabei ist sie sich sicher, dass Veränderungen in der Kirche gerade zum jetzigen Zeitpunkt gut gelingen können „mit niederschwelligen Angeboten und dem Willen, Begegnungsräume für Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche zu schaffen.“ Henke: „ Wir müssen mehr zu den Menschen gehen und nicht unbedingt darauf warten, dass sie zu uns kommen.“

 


Ausstellung mit Bildern von Anja Helfen in Neustadt-Marien

„Mensch“


Bildausschnitt eines der Kunstwerke der Ausstellung "Mensch".

 

Am Sonntag, 16. April, wird im Gottesdienst um 10 Uhr in der Neustädter Marienkirche die Ausstellung „Mensch“ mit Bildern von Anja Helfen eröffnet. Der Organist Peter Ewers improvisiert über zwei der Ausstellungs-Bilder. Die Predigt im Gottesdienst hält Pfarrerin i.R. Ute Wendorff, Liturgin ist Pfarrerin Dr. Christel Weber. Nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit zum Dialog mit der Künstlerin und zum Austausch im Mariencafé. Die Ausstellung kann bis zum 21. Mai 2023 täglich von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.

Die Künstlerin Anja Helfen lebt und arbeitet in Lüdinghausen. Sie hat in Münster Biologie und Kunst mit Schwerpunkt Malerei studiert. Ihre Bilder hat sie seit 2002 in mehreren Ausstellungen präsentiert. Von 2010 bis 2017 arbeitete sie auch als Dozentin und künstlerische Leiterin der Kunstschule Lüdinghausen. Schon lange gehören Frauen zu den wichtigsten Motiven in der Kunst von Anja Helfen. Das künstlerische Interesse an Frauenkörpern ist bis heute geblieben. Während die früheren Bilder noch ausschließlich in Acryltechnik entstanden, spielen heute auch andere Malmaterialien eine Rolle. In vielen Bildern verwendet sie Collagetechniken und arbeitet unter anderem mit Bleistift und Ölkreide.

 


Ostern lässt sich als Friedensfest verstehen und feiern

Umkehr zum Leben


 

In seiner Osterbotschaft 2023 erinnert Superintendent Christian Bald, zugleich Friedensbeauftragter der westfälischen Landeskirche, an die Friedensbewegung vor 40 Jahren und die österliche Friedenshoffnung angesichts der aktuellen Kriegserfahrung. Bald: „In der akuten Situation der eskalierten Gewalt ist eine unbefleckte friedensethische Position kaum zu erreichen. Die menschenverachtende Politik des russischen Machtapparates hat in den zurückliegenden Monaten ihr verstörendes Gesicht überdeutlich gezeigt. Das Töten wird nicht aufhören, wenn die Ukraine sich nicht länger wehrt. Das Töten wird aber aufhören, wenn Russland umkehrt.“

Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche von Westfalen macht diese Hoffnung zur Umkehr am Motto des Kirchentages 1983 „Umkehr zum Leben“ fest: „In der Hinwendung zu Gott kommen Menschen mit Gottes unbedingtem Friedenswillen in Berührung. Am Ostermorgen wird dieser Friedenswille den Jüngern Jesu zu einer ihr Leben bestimmenden Erfahrung.“

Angesichts des völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine betont Superintendent Christian Bald mit Blick auf das nahende Osterfest, dass ein friedliches Zusammenleben von Menschen und Staaten sich nicht von selbst verstehe und einen echten Gestaltungwillen brauche: „Für Frieden muss nachhaltig gearbeitet werden, pädagogisch, politisch, wirtschaftlich, sozial, ja, und auch militärisch. Die große Bereitschaft von Politik und Zivilgesellschaft zur Aufnahme und Versorgung von Flüchtlingen leistet hier einen wesentlichen Beitrag der Friedensarbeit. Aber auch die Unterstützung der Ukraine mit Waffenlieferungen zur Wahrnehmung ihres völkerrechtlich begründeten Anspruchs auf Selbstverteidigung lässt sich als eine friedenspolitische Maßnahme ansprechen.“

Lesen Sie hier den vollständigen Wortlaut der Osterbotschaft.

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Kommunikationstraining nach M. Rosenberg im August 2023

Sei die Veränderung, die Du Dir wünschst


 

Die Empathieforschung zeigt eindeutig: Kommunikation umfasst uns Menschen mit Haut und Haar. Wir sind in jeder Zelle unseres Seins Resonanzwesen und zutiefst bezogen. Diese Bezogenheit drückt sich in einer besonderen Spürfähigkeit und emotionalen Intelligenz aus. „Eigentlich“. Nur: Wie viele Minuten eines Tages sind wir im Groll mit unserer Umgebung oder im Zwist mit uns selbst? Unsere inneren und äußeren Kriegsschauplätze sind allgegenwärtig. Dabei wissen wir, dass der Weltfrieden in uns beginnen könnte, aber wo in uns ist der Entstehungsort für eine solche Gestaltungsaufgabe?

Die Arbeit von M. Rosenberg setzt genau hier an: in der Zuwendung zu unseren eigenen Spannungen und inneren Dialogen, im Erkunden der Skripte, in die wir unsere Umgebung einbauen, in den Sprachmustern, die wir verwenden, die häufig Irritationen erzeugen. Kommunikation wird zu einer umfassenden Gestaltungsaufgabe, einer Aktivität, die alle Beziehungen einschließt– vor allem auch die zu uns selbst.

Referentin des Kommunikationstrainigs ist Dr. Carolin Länger Brand, u.a. Organisationsentwicklerin, Coach und Supervisorin. Der viertägige Kurs ist anerkannt als Bildungsurlaub und beginnt am 21.08.2023  um 11 Uhr; Ende 24.08.2023 um 15 Uhr. Ort ist das Haus der Stille, Am Zionswald 5, 33617 Bielefeld, Teilnahmekosten inkl. Verpflegung: 320 Euro. Übernachtung im Haus der Stille: zzgl. 55 Euro/Tag im EZ oder 90 Euro/Tag im DZ. Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 20. Juni in der Erwachsenenbildung des Kirchenkreises bei Kerstin Wedekämper, Tel.: 0521 5837-198 oder per E-Mail: erwachensenenbildung@kirche-bielefeld.de. Hier direkt der Link zum Flyer.

 


Neues Programm der Erwachsenenbildung im Kirchenkreis

Von „Anders Wirtschaften“ bis „one billion rising“


 

Für das erste Halbjahr 2023 hat das Referat Erwachsenenbildung zusammen mit dem Frauenreferat wieder ein sowohl reichhaltiges wie vielfältiges Programmheft erstellt. Neben vertrauten Angeboten finden sich einige neue Angebote aus den Bereichen Theologie & Lebensgestaltung, Politik & Gesellschaft, Gesundheit, berufliche Qualifizierung, Digitale Medien und Kultur.

Neben Workshops und Kursen gibt es auch zahlreiche Vortragsveranstaltungen. So lautet das Thema des Vortrags von Prof. Dr. Rainer Kessler am 31. Januar: „Die biblische Rede vom Segen: Worauf man bauen kann.“ Dabei geht es um den Segen Gottes für die Menschen und ihre Befreiung aus aller Unterdrückung. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern die biblische Rede vom Segen angesichts aktueller, gesellschaftlicher Krisensituationen sinnstiftend sein kann.

Neben Vorträgen, Workshops und Kursen gibt es viele weitere Angebote, zum Beispiel Exkursionen vor Ort - Rad-Pilgern auf dem Global Goals Radweg in Bielefeld - und einer Studienreise nach Israel. Natürlich stehen auch Angebote für Körper, Geist und Gesundheit auf dem Programm, etwa christliches Yoga oder traditionelles Bogenschießen.

Das 60-seitige Heft gibt es in allen Kirchengemeinden oder im Haus der Kirche in der Markgrafenstr. 7. Und natürlich online. Hier geht’s direkt zum Programmheft (PDF).

 


Verdacht auf Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung im Kirchenkreis

Aufarbeitung geht weiter


 

Seit August 2021 gibt es im Evangelischen Kirchenkreis Bielefeld den Verdacht der Verletzung sexueller Selbstbestimmung durch einen hauptamtlichen Jugendmitarbeiter. Unmittelbar nach Bekanntwerden dieses Verdachts im Bereich der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde wurde durch den Kirchenkreis Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld erstattet. Zeitgleich wurde der Beschuldigte zunächst vom Dienst freigestellt, inzwischen ist er nicht mehr für den Kirchenkreis tätig. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern weiterhin an.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Tatvorwürfe hat der Kirchenkreis Bielefeld durch ein Interventionsteam unter Leitung von Superintendent Christian Bald mit der Aufklärung und ersten Schritten der Aufarbeitung begonnen. Denn neben den konkreten Tatvorwürfen, die durch die Staatsanwaltschaft zu klären sind, stellen sich Gemeinde, Jugendarbeit und Kirchenkreisleitung der Frage, ob auch vorhandene Strukturen die im Raum stehende Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung durch den vermeintlichen Täter begünstigt haben. Nach Gesprächen mit dem Presbyterium der Gemeinde und dem zuständigen Jugendkuratorium wurden in beiden Gremien sofort personelle Konsequenzen gezogen. Die Aufgaben des Kuratoriums werden bis zur nächsten turnusmäßigen Neubesetzung im Frühjahr 2024 vom Leiter des Jugendreferates und der Vorsitzenden des Presbyteriums wahrgenommen.

Die Tatvorwürfe, soweit sie bisher bekannt sind, liegen bereits einige Jahre zurück. Sie stehen im Zusammenhang mit der damaligen offenen Form der Jugendarbeit vor Ort. Dieser pädagogische Ansatz wurde vom mutmaßlichen Täter ausgenutzt. Superintendent Christian Bald: „Vor allem nach Gesprächen mit Betroffenen und ehemaligen ehrenamtlich Mitarbeitenden der Jugendarbeit ist uns auch deutlich geworden: Hier wurde innerhalb unserer Strukturen möglicherweise nicht genau genug hingeschaut. Sofern Verletzungserfahrungen dadurch begünstigt worden sein sollten, bitten wir mögliche Betroffene um Verzeihung. Zudem werden wir sie, ihre Bereitschaft vorausgesetzt, bei der weiteren Aufarbeitung aktiv einbeziehen.“

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Jeden Sonntag neu

 

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Markgrafenstraße 7
33602 Bielefeld

Fon: 0521 / 5837-0
Fax: 0521 / 5837-253
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