Kirche aktuell

 

 

 

Verabschiedung von Vikarin Mara Schwäbe

Musikalische Vesper in der Passionszeit


 

Am Sonntag, 26. März, findet um 18 Uhr wie an jedem vierten Sonntag im Monat in der Neustädter Marienkirche Bielefeld (Papenmarkt/Kreuzstr.) eine musikalische Vesper statt. Es erklingt Musik für Chor und Orgel von Francis Poulenc, Louis Lewandowski, Ernö Lanyi u. a., musiziert  vom Jugendvokalensemble VokalTotal und Jochen A. Modeß, Orgel. Die Leitung hat Ruth M. Seiler. Um eine Spende für die Kirchenmusik im Evangelischen Stadtkantorat Bielefeld wird gebeten.

Mit dieser Vesper verabschiedet sich auch Vikarin Mara Schwäbe aus der Neustädter Mariengemeinde, wo sie in den letzten zwei Jahren vielseitig gewirkt hat. Mara Schwäbe wechselt ab April auf eine Stelle im Kirchenkreis Iserlohn.

 


Konzert der "Gregorian Voices" aus der Ukraine in der Apostelkirche

Gregorianic meets Pop


 

Das Konzert "Gregorian Voices" findet am 26. März in der Apostelkirche in der Brückenstr. 27 statt. Einlass ist ab 16 Uhr, Konzertbeginn ist um 17 Uhr. Das Konzert, so die Veranstalter, ist ein mitreißendes Gänsehauterlebnis der besonderen Art. Das Herausragende an diesem Chor ist, dass er die frühmittelalterlichen gregorianischen Choräle durch Popsongs bereichert und völlig neu belebt und interpretiert. "The Gregorian Voices" arrangieren eindrucksvoll berühmte Klassiker der Popmusik im gregorianischen Stil.

Tickets gibt es online bei Reservix, eventim oder muhsik sowie über die Vorverkaufsstellen der NW, Familia, der Tourist-Info der Stadt Bielefeld und der Apostelgemeinde (Brückenstr. 35 a, Tel. 0521 298742). Tickets kosten im Vorverkauf 26 Euro, an der Abendkasse 29 Euro.

 


Choral-Jazz-Trio Bielefeld am 29. März um 19 Uhr

Jazzgebet „Ein anderer Weg“


 

Die Passionszeit ist in diesem Jahr für viele Menschen eine Leidenszeit. Die Musik des Choral-Jazz-Trios schafft mit Musik und kurzen poetischen Texten Zeitbezüge und Klangräume, in denen alte Passionschoräle neu aufleuchten und in anderer Weise musikalische Intensität gewinnen. Die jahrhundertealten Melodien und ihre Texte verschmelzen in den jeweiligen Interpretationen zu etwas, das alt und neu zugleich ist und in allem dem Jazz und seiner Improvisation verpflichtet bleibt.

In seinem Konzert in der Süsterkirche in der Bielefelder Innenstadt nimmt das Choral-Jazz-Trio die Ausstellung in der Süsterkirche zum Lebensschicksal der Zwangsarbeiterin auf und widmet Barbara Sawczyn einige Titel. Ein geistliches Konzert mit weiten musikalisch und textlichen Räumen. Choral-Jazz-Trio Bielefeld mit Bertold Becker, Piano; Matthias Kosmahl, Kontrabass; David Herzel, Schlagzeug. Ein Konzert des Ev. Stadtkantorates Bielefeld. Eintritt frei. Um eine Spende für die Kirchenmusik im Evangelischen Stadtkantorat wird gebeten.

 


Von 1972 bis 1995 Pfarrer der Altstädter Nicolaikirchengemeinde

Hans Joachim Falkenberg gestorben


Am vergangenen Samstag, 4. März, wurde der ehemalige Pfarrer der Altstädter Nicolaigemeinde Hans Joachim Falkenberg auf dem Zentralfriedhof in Bonn kirchlich bestattet. Er ist am 23. Februar im Alter von 90 Jahren gestorben.

Hans Joachim Falkenberg kam 1972 nach Bielefeld. Zuvor war der in Marienburg in Ostpreußen (Malbork/Polen) geborene Theologe zunächst in der ehemaligen DDR wohnhaft und hatte eine Ausbildung zum Betonbauer gemacht, da ihm die Aufnahme des Theologiestudiums verwehrt wurde. Nach seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik in den 50er Jahren studierte er Theologie in Bethel, Göttingen, Wien und Münster, bevor er seine erste Pfarrstelle in Hemer im Sauerland antrat, wo er 1963 auch ordiniert wurde.

Hans Joachim Falkenberg war 23 Jahre Pfarrer mitten in der Bielefelder Innenstadt und wohnte mit seiner 1978 verstorbenen Frau und den fünf Kindern am Altstädter Kirchplatz. Als für die Innenstadt zuständiger Seelsorger der Nicolaigemeinde war Falkenberg aufgrund seiner hohen kommunikativen Kompetenz nicht nur als Seelsorger gefragt, sondern hielt auch intensiven Kontakt zu Kaufmannschaft, Schaustellern und Kulturschaffenden. Seit den 1980er Jahren initiierte er auch aufgrund seiner biografischen Vergangenheit einen langjährigen Austausch mit polnischen evangelischen Gemeinden, hinzu kamen unzählige Kinder- und Familienfreizeiten.

Mit Beginn seines Ruhestandes 1995 zog Hans Joachim Falkenberg zunächst nach Grünheide in die Nähe von Berlin, bevor er nach Bonn in die Nähe einer seiner Töchter zog und die letzten Lebensjahre im Bonner Augustinum verbrachte. Vielen ehemaligen Gemeindegliedern ist der fast immer gut gelaunte Pfarrer in Erinnerung als einer, der die persönliche Begegnung ebenso schätze wie die Stadtpredigten auf der Kanzel der Nicolaikirche. „Ich freue mich“ – das waren bei Begegnungen wie Predigten häufig seine ersten Worte. Über seiner Traueranzeige hat die Familie Worte aus Psalm 23 gestellt: „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.“

 


Hungertuch aus der Christkönig-Gemeinde während der Passionszeit

Fastenabende in der Lydia-Gemeinde


Während der Passionszeit 2023 hängt in der Johanniskirche der Lydia-Gemeinde im Bielefelder Westen ein Hungertuch. Es wurde von der Gruppe der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) „Aufwind“ der Christkönig-Gemeinde gefertigt. Am 8. und am 22. März finden – jeweils um 20 Uhr – ökumenische Fastenabende statt, gestaltet von Frauen aus der Christkönig-Gemeinde und dem Pfarrteam der Lydia-Gemeinde.

Das Hungertuch ist etwa drei mal vier Meter groß und zeigt biblische Symbole zur Passionsgeschichte, die sie mit Symbolen für das Leid der heutigen Zeit in Verbindung bringt. In der Mitte befindet sich ein Kreuz mit einer Regenbogenspirale und deutet die Überwindung allen Leides zu Ostern an.

Im Frühsommer 2006 entstand bei der Gruppe kfd-Aufwind die Idee, ein Hungertuch für die Kirche Christkönig zu erstellen. Sie näherten sich dem Thema zunächst mit den Fragestellungen, wie Hungertücher entstanden sind und welche Wirkung sie heute haben. Nach insgesamt 342 Arbeitsstunden konnte das fertig gestellte Tuch 2007 in der Kirche Christkönig aufgehängt werden. Bei dem bundesweiten Wettbewerb "Mach mit - mach's nach" im Rahmen des Praxispreises zum Prozess "Charismen leben - Kirche sein" gewann das Hungertuch den ersten Preis.

Foto: Annette Steinkühler und Barbara Handt von der Christkönig-Gemeinde (Vordergrund) zusammen mit Pfarrerin Dorothea Prüssner-Darkow und Pfarrer Christoph Steffen vor dem Hungertuch in der Johanniskirche.

 


Jürgen Michel war 35 Jahre Pfarrer in Bielefeld

Ich gehe voller Dankbarkeit


 

Nach 20 Jahren als Pfarrer der Ev.-luth. Versöhnungs-Kirchengemeinde Jöllenbeck geht Jürgen Michel in den Ruhestand. In einem festlichen Gottesdienst am 5. März um 10 Uhr in der Marienkirche Jöllenbeck wird er durch Superintendent Christian Bald von seinen dienstlichen Aufgaben entpflichtet.

Bereits seit dem Studium lebt der gebürtige Siegerländer in Bielefeld, hat sein Vikariat in Brackwede gemacht und die Zeit als Pastor im Hilfsdienst in der Altstädter Nicolaikirche absolviert. 1988 wurde er zum Pfarrer der Johannisgemeinde gewählt. Vor gut 20 Jahren wechselte Jürgen Michel dann von der Johannisgemeinde im Bielefelder Westen nach Jöllenbeck.

Wenn Jürgen Michel nun in den Ruhestand geht, war er rund 35 Jahre Gemeindepfarrer in zwei Gemeinden. Erfüllt hat ihn über diese lange Zeit die Aufgabe, ganz für Menschen da sein zu können. Und er blickt dankbar auf seinen Dienst zurück, auch wenn für ihn die Zeiten von Fusionen, Rückbau und Kirchenentwicklung mit entsprechenden Strukturdiskussionen hochgradig anstrengend waren. „Die Offenheit, mit der ich in Jöllenbeck aufgenommen wurde, haben mich getragen, und ich gehe jetzt trotz schwieriger Phasen voller Dankbarkeit.“

 


Jubiläums-Feier mit vielen Gästen in der Jugendkirche luca

50 Jahre Evangelische Jugend Bielefeld


v.r. Superintendent Christian Bald, Daniela Wollenberg und Malte Hausmann (Jugendreferat), Regine Weißenfeld (Vorsitzende Jugendhilfeausschuss der Stadt), Maximilian Plöger (Moderation, Ev. Jugendarbeit), Ines Hartl (Vorsitzende des synodalen Ausschusses für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen) und die Band RRR.

 

Anfang Januar 1973 war es so weit. Damals wurde die erste Pfarrstelle auf kreiskirchlicher Ebene für evangelische Jugendarbeit eingerichtet. Heute, 50 Jahre später, arbeiten knapp 30 Hauptamtliche in verbandlicher und offener Jugendarbeit im Evangelischen Kirchenkreis.

Das Jubiläum wurde jetzt in der Jugendkirche luca zusammen mit rund 100 Gästen gefeiert. In seiner humorvollen Andacht zu Beginn spannte Superintendent Christian Bald einen Bogen von Sarahs Lachen zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der auch immer wieder die Fröhlichkeit des Glaubens und der Humor nicht fehlen dürfe. Moderiert von Maximilian Plöger, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Evangelischen Jugend und musikalisch begleitet von der Indie Rock Band RRR aus Bielefeld gestalteten die Mitarbeitenden der Jugendarbeit einen abwechslungsreichen Abend mit vielen Video-Einspielern, bei denen Kinder und Jugendliche zu Wort kamen.

 

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Pfarrer Dr. Matthias Biermann hat alle Bielefelder Orgeln dokumentiert

Alle Bielefelder Orgeln in einem Buch


Dr. Matthias Biermann, Kirchenmusiker Martin Rieker, Stadtkantorin Ruth M. Seiler und Superintendent Christian Bald am Spieltisch der großen Beckerath-Orgel in der Altstädter Nicolaikirche.

 

Wie viele Orgeln gibt es eigentlich in Bielefeld? Es gibt jetzt einen, der nicht nur das weiß, sondern sie auch alle kennt. Pfarrer Matthias Biermann ist nicht nur promovierter Theologe, der evangelischen Religionsunterricht am Ratsgymnasium und am Gymnasium am Waldhof unterrichtet. Er ist auch ausgebildeter B-Kirchenmusiker und insofern fast schon berufsmäßig ein Liebhaber von Orgeln.

Schon lange hatte Matthias Biermann die Idee, einmal die durchaus vielfältige Orgellandschaft in Bielefeld zu erforschen. Zu Beginn der Corona-Pandemie vor drei Jahren war es dann so weit. Er nahm sein Projekt ‚Orgeln in Bielefeld‘ in Angriff: „Am Anfang habe ich gedacht, es werden so um die 50 Orgeln sein. Dass es dann 105 sind, die derzeit in Bielefeld stehen und spielbar sind, hätte ich nicht gedacht. Und vielleicht,“ ergänzt er mit einem Augenzwinkern, „vielleicht hätte ich mich bei dieser Zahl nicht ans Werk gemacht.“
Herausgekommen ist nach drei Jahren intensiver Arbeit ein Buch mit fast 300 Seiten, in dem nicht nur Fotos, Entstehungsgeschichten und Angaben zu allen Orgeln enthalten sind. Biermann: „Zusätzlich habe ich auch, soweit ich recherchieren konnte, die Orgeln erfasst, die in den vergangenen 25 bis 30 Jahren abgebaut, anderweitig entfernt oder durch Neuanschaffungen ersetzt wurden.“

Über das Buch von Matthias Biermann freut sich auch Superintendent Christian Bald: „Zunächst einmal möchte ich Matthias Biermann meinen Dank sagen für diese ehrenamtliche Arbeit. Orgeln besitzen auch heute noch bei aller Modernität in der Kirchenmusik eine Strahlkraft für viele Menschen und gilt darum zurecht nach wie vor als die Königin der Instrumente.“ Und Kirchenmusikdirektorin Ruth M. Seiler ergänzt: „Schön ist vor allem auch, dass wir jetzt eine Dokumentation die Vielfalt unserer Orgellandschaft in Bielefeld haben.“

Die 105 Bielefelder Orgeln – nicht mitgezählt sind die Orgeln in Privathäusern – stehen nicht nur in den Bielefelder Kirchen oder Kapellen, sondern auch an säkularen Orten wie dem Ratsgymnasium, in der Rudolf-Oetker-Halle oder im Gefängnis. Ob einfache Truhenorgel oder dreimanualiges wie kirchraumprägendes Instrument mit gewaltigem Orgelprospekt – Matthias Biermann liegt an der Vielfalt und Besonderheit gerade der weniger beachteten Orgeln: „Jede der in meiner Dokumentation vorgestellten Orgeln ist als Teil des Ganzen zu sehen und stellt jeweils auf mehr oder weniger individuelle Weise ein Zeugnis der Zeit dar.“ Finanziert wurde das Buch in einer Auflage von 150 Exemplaren, zumeist vorbestellt, durch Zuschüsse der Evangelischen Kirchenkreise Bielefeld und Gütersloh sowie der Landeskirche.

 


Massiver Fachkräftemangel und hoher Krankenstand sind Gründe

Flexible Öffnungszeiten im kommenden Kita-Jahr ausgesetzt


 

In einem Brief an die Eltern der rund 2000 Kinder, die in eine der 28 Evangelischen Kitas in Trägerschaft des Kirchenkreises gehen, hat Melanie Hoffmann als Geschäftsführerin der Kitas Veränderungen für das kommende Kita-Jahr angekündigt. Aufgrund des massiven Fachkräftemangels und nach wie vor hohem Krankenstand unter den Mitarbeitenden werden die zusätzlich eingerichteten sogenannten „flexiblen Öffnungszeiten“ zunächst für ein Jahr ausgesetzt. Das Ziel sei, so die Geschäftsführerin, den Eltern in dieser Situation „eine verlässliche Betreuung und ihren Kindern einen unbeschwerten Kita-Alltag bieten zu können.“

Stichwort flexible Öffnungszeiten: Eltern haben in den Kitas die Möglichkeit, zwischen drei Zeitmodellen zu wählen (25, 35 oder 40 Stunden pro Woche). Seit zwei Jahren ermöglicht die zusätzliche Flexibilisierung mit Einführung des neuen Kinderbildungsgesetzes, dass Familien die Kinder in einem bestimmten Zeitkorridor bringen und nach Ende der verbindlich geregelten Betreuungszeit wieder abholen können, etwa 7 Uhr statt 7.30 Uhr. Eltern müssen sich nicht festlegen, haben aber einen Korridor zur Verfügung. Ein weiterer Bestandteil dieser Flexibilisierung ist ein langer Nachmittag, in vielen Fällen der Freitag, an dem die Kinder teilweise bis 16 Uhr bleiben können. Dies bedeutet in der Folge einen erhöhten Personalbedarf.

Hoffmann: „Dieser Schritt fällt uns nicht leicht. Jedoch sind wir der Überzeugung, dass wir so das vorhandene Personal besser zur Sicherstellung des Regelbetriebes einsetzen, organisatorische Notfall-Maßnahmen reduziert werden können und sich die einzelnen Kita-Teams stabilisieren.“ Zudem hofft die Geschäftsführerin, dass die vom Träger beschlossenen Maßnahmen erfolgreich sind, so dass die zusätzlichen Öffnungszeiten ab dem Kita-Jahr 2024/2025 erneut eingerichtet werden können.

 


Prinzenstrasse wieder beidseitig befahrbar

Keine Maskenpflicht mehr


 

Seit Anfang Januar 2023 gibt es im Haus der Kirche in der Markgrafenstraße 7 keine Maskenpflicht mehr. Dies hat die Geschäftsführung beschlossen und weist darauf hin, dass die allgemeinen Hygienemaßnahmen (Handdesinfektion) weiter bestehen bleiben.

Eine weitere Neuigkeit: Wer die Tiefgarage als Mitarbeiter*in oder Besucher*in nutzen wollte, konnte die Einfahrt über die Prinzenstraße in den vergangenen Monaten aufgrund eine Großbaustelle nur eingeschränkt nutzen. Seit Freitag, dem 13. Januar, ist die Prinzenstraße wieder beidseitig befahrbar.

 


Neues Programm der Erwachsenenbildung im Kirchenkreis

Von „Anders Wirtschaften“ bis „one billion rising“


 

Für das erste Halbjahr 2023 hat das Referat Erwachsenenbildung zusammen mit dem Frauenreferat wieder ein sowohl reichhaltiges wie vielfältiges Programmheft erstellt. Neben vertrauten Angeboten finden sich einige neue Angebote aus den Bereichen Theologie & Lebensgestaltung, Politik & Gesellschaft, Gesundheit, berufliche Qualifizierung, Digitale Medien und Kultur.

Neben Workshops und Kursen gibt es auch zahlreiche Vortragsveranstaltungen. So lautet das Thema des Vortrags von Prof. Dr. Rainer Kessler am 31. Januar: „Die biblische Rede vom Segen: Worauf man bauen kann.“ Dabei geht es um den Segen Gottes für die Menschen und ihre Befreiung aus aller Unterdrückung. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern die biblische Rede vom Segen angesichts aktueller, gesellschaftlicher Krisensituationen sinnstiftend sein kann.

Neben Vorträgen, Workshops und Kursen gibt es viele weitere Angebote, zum Beispiel Exkursionen vor Ort - Rad-Pilgern auf dem Global Goals Radweg in Bielefeld - und einer Studienreise nach Israel. Natürlich stehen auch Angebote für Körper, Geist und Gesundheit auf dem Programm, etwa christliches Yoga oder traditionelles Bogenschießen.

Das 60-seitige Heft gibt es in allen Kirchengemeinden oder im Haus der Kirche in der Markgrafenstr. 7. Und natürlich online. Hier geht’s direkt zum Programmheft (PDF).

 


Verdacht auf Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung im Kirchenkreis

Aufarbeitung geht weiter


 

Seit August 2021 gibt es im Evangelischen Kirchenkreis Bielefeld den Verdacht der Verletzung sexueller Selbstbestimmung durch einen hauptamtlichen Jugendmitarbeiter. Unmittelbar nach Bekanntwerden dieses Verdachts im Bereich der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde wurde durch den Kirchenkreis Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld erstattet. Zeitgleich wurde der Beschuldigte zunächst vom Dienst freigestellt, inzwischen ist er nicht mehr für den Kirchenkreis tätig. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern weiterhin an.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Tatvorwürfe hat der Kirchenkreis Bielefeld durch ein Interventionsteam unter Leitung von Superintendent Christian Bald mit der Aufklärung und ersten Schritten der Aufarbeitung begonnen. Denn neben den konkreten Tatvorwürfen, die durch die Staatsanwaltschaft zu klären sind, stellen sich Gemeinde, Jugendarbeit und Kirchenkreisleitung der Frage, ob auch vorhandene Strukturen die im Raum stehende Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung durch den vermeintlichen Täter begünstigt haben. Nach Gesprächen mit dem Presbyterium der Gemeinde und dem zuständigen Jugendkuratorium wurden in beiden Gremien sofort personelle Konsequenzen gezogen. Die Aufgaben des Kuratoriums werden bis zur nächsten turnusmäßigen Neubesetzung im Frühjahr 2024 vom Leiter des Jugendreferates und der Vorsitzenden des Presbyteriums wahrgenommen.

Die Tatvorwürfe, soweit sie bisher bekannt sind, liegen bereits einige Jahre zurück. Sie stehen im Zusammenhang mit der damaligen offenen Form der Jugendarbeit vor Ort. Dieser pädagogische Ansatz wurde vom mutmaßlichen Täter ausgenutzt. Superintendent Christian Bald: „Vor allem nach Gesprächen mit Betroffenen und ehemaligen ehrenamtlich Mitarbeitenden der Jugendarbeit ist uns auch deutlich geworden: Hier wurde innerhalb unserer Strukturen möglicherweise nicht genau genug hingeschaut. Sofern Verletzungserfahrungen dadurch begünstigt worden sein sollten, bitten wir mögliche Betroffene um Verzeihung. Zudem werden wir sie, ihre Bereitschaft vorausgesetzt, bei der weiteren Aufarbeitung aktiv einbeziehen.“

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