Angehörige & Freunde
Was tun im Todesfall
• Verständigen Sie einen Arzt, der den Totenschein ausstellt.
• Benachrichtigen Sie Angehörige und Freunde sowie den Arbeitgeber.
• Beauftragen Sie ein Bestattungsinstitut.
• Nehmen Sie Kontakt zu Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer auf.
• Benachrichtigen Sie Freunde und Verwandte per Brief oder Traueranzeige über den Zeitpunkt der Beisetzung.
• Wenn ein Testament vorliegt, übergeben Sie es ungeöffnet einem Notariat.
• Spätestens am ersten Werktag nach dem Eintritt des Todes muss der Todesfall dem Standesamt gemeldet werden. Dieses stellt die Sterbeurkunde und den Bestattungsschein aus.
„Auf Wiedersehen – Abschied nehmen“
Eine Bestattung ist der Moment, in dem man sich gemeinsam mit Angehörigen, Freunden und Bekannten von Verstorbenen verabschieden kann. Viele Menschen wünschen sich heute eine Erd- oder Feuer-Bestattung auf dem Friedhof der eigenen Gemeinde. Für die Angehörigen ist die Grabstätte ein Ort der Erinnerung, der besucht werden kann.
Etwa ein Viertel aller Bestattungen erfolgen anonym. Wenn Angehörige fehlen oder weit entfernt leben, ist der Ort nicht mehr so wichtig. Auch Kosten spielen eine Rolle. Wo Selbstverständlichkeiten in Hinblick auf die Bestattung fehlen, müssen klare Entscheidungen getroffen werden. Dann ist immer die Pfarrerin oder der Pfarrer die richtige Ansprechperson.
Das Trauergespräch – sich einbringen
Dieses Gespräch dient der Vorbereitung der Bestattung. Angehörigen möchten oft zu einer persönlichen Gestaltung der Trauerfeier beitragen. Beispielsweise die wichtigsten Stationen im Leben des Verstorbenen oder ein eigenes Gebet vortragen, Musikstücke auswählen, die ihm etwas bedeutet haben, oder ein Motto festlegen, das ihn im Leben begleitet hat. Gemeinsam mit der Gemeindepfarrerin oder dem Gemeindepfarrer finden Sie einen guten Weg, den Verstorbenen zu würdigen und an ihn zu erinnern. Natürlich kann eine Trauerfeier auch ganz in die Hände der Pfarrerin oder des Pfarrers gelegt werden.