Uriel Kashi (Jerusalem) beschreibt die historische und politische Entwicklung der Region und stellt die zentralen politischen und militanten Akteure vor, die zum Teil außerhalb Israels und des Gazastreifens agieren. In seinem Vortrag berichtet Kashi auch von seinen persönlichen Eindrücken der jüngsten Ereignisse und diskutiert aus israelischer Perspektive verschiedene mögliche Entwicklungen des Krieges in den kommenden Wochen. Im Anschluss wird es Zeit für Fragen und eine offene Diskussion geben.
Uriel Kashi ist Historiker und Pädagoge. Er wurde in Jerusalem geboren und ist in Stuttgart aufgewachsen. Nach seinem Studium der Jüdischen Geschichte und Erziehungswissenschaften in Berlin und Jerusalem war er von 2001 bis 2007 Bildungsreferent am Jüdischen Museum Berlin. Seit August 2007 lebt er mit seiner Familie in Israel, wo er seit 2008 an der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem und dort für die Organisation und Durchführung von Lehrerfortbildungen zuständig war. Seit 2011 ist er häufiger Gesprächspartner von Journalisten und der Bundeszentrale für Politische Bildung.
Veranstalter sind die VHS gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Jüdischen Kultusgemeinde im Rahmen der Reihe „anti:semitismus. Das Gerücht über die Juden“.