Die 65-jährge Theologin war seit ihrem Vikariat ab 1986 in der (damaligen) Erlösergemeinde in Bielefeld tätig. Zuvor studierte sie Theologie in Münster und Zürich. Wesentliche Prägung in der Studienzeit war für sie dabei die aktive Mitarbeit in der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) Münster.
Nach dem Probedienst ab 1988 in der Altstädter Nicolaigemeinde und einer Erziehungszeit Anfang der 90er Jahre war sie ab 1994 zunächst tätig in der Altenheimseelsorge im Wohnstift Salzburg. In der Funktion der Altenheimseelsorgebeauftragung im Kirchenkreis Bielefeld war sie tätig in der Gestaltung von Pfarrkonferenzen, Abendgottesdiensten zum Thema Demenz sowie Literaturgottesdiensten in der Bodelschwinghkirche und Gottesdiensten in der Matthäuskirche.
Nach einer kurzen Zeit mit Vertretungsaufgaben in der Matthäusgemeinde um die Jahrtausendwende war sie 19 Jahre lang Altenheimseelsorgerin in zwei Einrichtungen. Im Lutherstift und – zunächst für drei Jahre – im Upmannstift und dann bis 2019 im Dorothee-Sölle-Haus.
In den letzten knapp vier Jahren war Wehmann ab 2020 zu 75 Prozent in der Stiftsgemeinde Schildesche tätig und mit einem 25prozentigen Stellenanteil mit Vertretung im Kirchenkreis beauftragt. In dieser Funktion hat sie unter anderem Beerdigungsvertretungen in den Kirchengemeinden Brake und Martini-Gadderbaum übernommen. Wehmann: „Für die letzten vier Dienstjahre in Schildesche bin ich sehr dankbar, für das Pfarrteam, die Prädikantinnen, die engagierten Presbyter und Presbyterinnen und viele aktive und zugewandte Gemeindeglieder. Das war besonders in der Coronazeit eine ganz wichtige Erfahrung von gegenseitiger Ermutigung und Wertschätzung.“