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Vortrag: „Krieg, Vertreibung und ein Neubeginn – wie geht es weiter in Nahost?“

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Am Mittwoch, 9. April, spricht um 19.30 Uhr die Journalistin Kristin Helberg (Berlin) im Haus der Kirche, Markgrafenstr. 7, zum Thema „Krieg, Vertreibung und ein Neubeginn - wie geht es weiter in Nahost?"

Eineinhalb Jahre nach dem Angriff der Hamas auf Israel und den darauffolgenden israelischen Militäroperationen in Gaza hat sich die Lage im Nahen Osten grundlegend verändert. Palästinenser und Israelis fühlen sich existenziell bedroht, eine Verständigung ist kaum noch vorstellbar. Für ein gleichberechtigtes Zusammenleben - egal ob in einem oder zwei Staaten - setzen sich nur noch wenige ein, während eine rechtsradikale israelische Regierung mit militärischer Härte in der Region Fakten schafft. Die Islamische Republik Iran hat durch die Angriffe auf die Hisbollah und den Sturz des Assad-Regimes in Syrien massiv an Einfluss verloren, davon profitieren neben Israel vor allem die Türkei, Saudi-Arabien und Katar. In Deutschland erschwert eine falsch verstandene Staatsräson die sachliche Auseinandersetzung mit dem Konflikt in Israel und Palästina.

Kristin Helberg ist Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Sie berichtete sieben Jahre lang von Damaskus aus über den Nahen und Mittleren Osten. Heute arbeitet sie als freie Autorin, Nahostexpertin und Moderatorin in Berlin. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
 

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Kristin Helberg war u.a. Stipendiatin der Mercator-Stiftung (Foto)
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