Sowohl die Leitungen der Kirchengemeinde als auch der Kita sind bestürzt über den Verdachtsfall und nehmen ihn sehr ernst. Unmittelbar nach Bekanntwerden wurde ein Interventionsteam unter Leitung des Gemeindepfarrers und Vorsitzenden des Presbyteriums als Träger der Kita einberufen.
Der im Raum stehende Tatvorwurf, von dem die Gemeinde vor etwa sechs Wochen erfahren hat, liegt nach bisherigem Kenntnisstand in der Vergangenheit. Die mutmaßliche Person, auf die sich dieser Vorwurf bezieht, arbeitete zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens des Verdachtsfalles nicht mehr in der Einrichtung. Nach bisherigem Kenntnisstand besteht keinerlei weitere Gefährdung für die Kinder.
Das Interventionsteam, bestehend aus Mitgliedern der Leitung der Gemeinde sowie Fachpersonen des Kirchenkreises und der Landeskirche, hat eine entsprechende Meldung an das Landesjugendamt Westfalen-Lippe und das Jugendamt der Stadt Bielefeld gemacht.
Die Eltern der Kita wurden unmittelbar nach Erstattung der Strafanzeige in einem Elternbrief über den Sachverhalt informiert. Darin heißt es u.a., dass es „in unserem Kindergarten einen Verdachtsfall auf Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung eines Kindes gibt. Darüber sind wir sehr bestürzt, steht für uns doch das Wohl der uns anvertrauten Kinder immer an erster Stelle.“ Zudem wird im Elternbrief ausdrücklich auf ein individuelles Gesprächsangebot für alle Eltern hingewiesen.
Im Schutzkonzept der Dornberger Kita ist festgelegt, welche Sicherheitsvorkehrungen für die Kinder der Einrichtung zu treffen sind. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind anlassbezogen erneut geprüft worden und werden auch weiterhin fortlaufend angepasst.