JEDE ERMORDETE, JEDER ERMORDETE HAT EINEN NAMEN. Am Montag, 6. Mai, findet im Jahr 2024 der Gedenktag für die ermordeten Juden Europas statt. An diesem Tag werden in Bielefeld auf dem Platz zwischen Altem und Neuem Rathaus in der Zeit von 15 bis ca. 20 Uhr die Namen von mehr als 2.000 Jüdinnen und Juden verlesen, die in den Jahren 1938 bis 1945 vom Bielefelder Bahnhof aus in die Ghettos und Konzentrationslager deportiert oder auf andere Weise ermordet wurden oder umgekommen sind.
Yom haShoa gibt es in Israel seit 1951, er hat den Charakter eines ernsten nationalen Gedenktages. Zur Eröffnungszeremonie abends zu Beginn werden sechs Fackeln entzündet, die symbolisch für die sechs Millionen jüdischen Opfer der Shoa stehen. Alle Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, sich an der Lesung der Namen zu beteiligen. Veranstalterin ist die Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld.