Da haben Türen, Mülltonnen und Zäune plötzlich Gesichter. Da blühen Blumen, wo man sie nicht erwartet. Da wirft Licht seltsame und spannende Schatten. Das alles kann man entdecken, wenn man mit wachen Augen durch das Bielefelder Ostmannturmviertel geht. Und genau das haben Kinder und weitere Anwohnerinnen und Anwohner des Quartiers gemacht. Und noch mehr: Sie haben Kameras mitgenommen und haben ihre Entdeckungen und Eindrücke fotografiert. Entstanden ist die Fotoausstellung, die jetzt im großen Saal im Haus der Kirche zu sehen ist.
Initiiert und begleitet wurde das Projekt vom Stadtteilzentrum Viertelpunkt und der Stadtbibliothek Bielefeld. Am Anfang stand ein Workshop. „Es ging darum Kindern und Jugendlichen die Basics von Fotografie, Techniken, Methoden näher zu bringen, aber so, dass das gelernte hinter sogar mit Smartphones umgesetzt werden kann“, schildert Felix Grohmann, Projektmitarbeiter im Stadtteilzentrum Viertelpunk die Ursprungsidee. Warum sich die Stadtbibliothek Bielefeld an dem Projekt beteiligte begründete ihr Mitarbeiter Lajos Speck: „Wir sind mit der ‚Zentralbibliothek am Neumarkt‘ ja auch ein wichtiger Player hier im Viertel. Wir sind ein Identifikationsort hier im Viertel, der einfach viele Möglichkeiten bietet. Wo man eben nicht nur Bücher klassisch ausleihen kann, sondern sich sogar an einer Ausstellung wie dieser beteiligen kann.“
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 1. März 2024 im Großen Saal im Haus der Kirche, Markgrafenstraße 7, 33602 Bielefeld zu den üblichen Öffnungszeiten.
